Der Mare-Verlag hat anlässlich des Todestages Twains vergessene Post aus Hawaii, Reisebriefe an die kalifornische Tageszeitung Daily Union, zum ersten Mal auf Deutsch herausgebracht.
Anarcho Twain preist listig, lakonisch und als echter Schelm die Freuden und Schmerzen der Landschaft. Die Damenwelt kommt nicht zu kurz, die Seekrankheit ist sein alter Freund und am Ende freut er sich mit den damaligen König über die Unabhängigkeit Hawaiis, die nicht mehr lange wären sollte.
Moskitos? Schlangen? Twains Humor war jederzeit giftiger.
Der Band ist fein ergänzt mit ausführliche Anmerkungen, einem Vor- und Nachwort sowie einem Brief und einer Tagebuchnotiz Mark Twains.
Mark Twain: Post aus Hawaii, Herausgegeben und übersetzt von
Alexander Pechmann, 368 Seiten, Mare Verlag 2010, 24 Euro