Was ist los im Fuchsbau? – Manager Hanning empfahl schwachen Füchsen Künstlerische Gymnastik

Ein Fuchs im Bau. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute können die Berliner Handball-Füchse den Bau schließen und die nächste Runde in Angriff nehmen. Voraussetzung: Ein Sieg beim VHB Saint Raphael in Frankreich und der erste Platz in der Gruppe A des EHF-Cups wäre ihnen nicht mehr zu nehmen.

Allerdings müssten sich die Füchse weit bissiger zeigen, als bei der müden Heim-Partie am Donnerstag gegen Frisch Auf! Göppingen. Die klare 29:33-Schlappe brachten Trainer Velemir Petkovic und Manager Bob Hanning mächtig auf die Palme. Hanning empfahl seinen Profis wegen ihrer zaghaften Spielweise sogar einen Wechsel zur Künstlerischen Gymnastik.

Den eher gemütlichen Trainer Petkovic erlebten wir nach der Niederlage so wütend wie noch nie. Er saß ganz oben auf der Palme, auf die ihn die Füchse mit ihre lahmen Kampfkraft, getrieben haben: „20 Tore allein in der zweiten Halbzeit. Da war einfach der notwendige Geist nicht da. Dem Team fehlte der Charakter.“

Wer nun dachte, der Trainer habe sich gegenüber den Journalisten genug ausgetobt, irrte. Der 62-Jährige schimpfte weiter: „Meine Spieler traten heute wie Hobby-Sportler auf und nicht wie Profis, die hart arbeiten.“

Um 9 Uhr hoben die Füchse am Freitag von Berlin-Tegel in Richtung Frankreich ab. Man darf gespannt sein, wie Trainer Petkovic seine Profis nach diesem Donnerwetter mit neuer Motivation in Saint Raphael auf die Platte führt.

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