Männerfußball-EM: Drei Tore in acht Minuten und in Budapest – Cristiano Ronaldo gilt nun als EM-Rekordtorschütze

Christiano Ronaldo. Real Madrid. Quelle: Pixabay, gemeinfrei, CC0 Public Domain

Budapest, Ungarn (Weltexpress). Beim Spiel zwischen Ungarn und Portugal in Budapest, daß vom Türken Cüneyt Çakır geleitet wurde, fielen drei Tore in acht Minuten. Wer in dieser Zeit kurz vor Schluß ein Gang weg von der Glotze wagte, der war der Gelackmeierte.

Für Portugal trafen Verteidiger und Wasserträger Raphaël Guerreiro (84.) sowie Angreifer und Wassertrinker Cristiano Ronaldo (87. und 90.). Damit liegt der Titelverteidiger im Soll und wartet genüßlich auf die Verlierer aus der Bundesrepublik Deutschland, die dem Weltmeister aus Frankreich 0:1 unterlagen.

Das Gute, Wahre und Schöne an dem Fußballspiel war, daß das nach Ferenc Puskás benannte Stadion, das Arena genannt wird, mit 55.662 Zuschauern gut gefüllt war. Das Stadion, das dort entstand, wo einst das  Puskás-Ferenc-Stadions stand, solle eine Kapazität von 67.155 Plätze haben, war also nicht ausverkauft.

Obwohl die Portugiesen mehr als doppelt so viele Schüsse als die Ungarn abgaben (11:5) und auch mehr als doppelt so viele Torschüsse (7:3), zudem 70 Prozent Ballbesitz hatten und mit 88 Prozent eine gut Passgenauigkeit, kämpften die Ungarn vor allem in der zweiten Halbzeit aufopferungsvoll. Der eine oder andere Tempogegenstoß, auch Konter genannt, war nicht ungefährlich und hätte zu dem einen oder anderen Tor führen können. Ein Treffer gelang, doch aus einer Abseitsposition heraus.

Diese Portugiesen kommen ins Halbfinale.

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