Liam Neeson mimt den Marksman in dem gleichnamigen Film mit dem Zusatz „Der Scharfschütze“

Liam Neeson in einer Szene des Films "The Marksman - Der Scharfschütze". © Leonine

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Liam Neeson spielte schon viele Rollen. Er gab den irischen Freiheits- und Unabhängigkeitskämpfer Michael Collins in dem Film „Michael Collins“ und den gutherzigen Kapitalisten Oskar Schindler in „Schindlers Liste“ und so weiter und so fort. Neesons Filmografie ist lang, sehr lang. Sie beginnt 1979 mit „Pilgrim’s Progress“ und steht 2021 bei „The Ice Road“ und „The Marksman – Der Scharfschütze“.

In „The Marksman – Der Scharfschütze“ gibt der Mime einen ausgezeichneten Scharfschützen namens Jim Hanson, der schon in Vietnam traf. Doch dessen Ranch genannter Bauernhof auf dem Staatsgebiet der VSA liegt genau an der Grenze zu den VMS. Grenzstürmer und Geldgräber sind dort gang und gäbe. In diesem Fall bringt eine Grenzstürmerin mit Vornamen Rosa nicht nur ihren Sohn Miguel mit, sondern auch noch viel Kohle, das allerdings einem Kartell gehört. Männer beziehungsweise Mörder sind hinter ihr her, doch sie schafft es bis vor den Kühlergrill von Jims Pick-up genannten Geländewagen mit offener Ladeflächen. Der fährt noch, aber ist so alt wie die heruntergekommene Ranch, die Bankstern gehört. Seit Monaten schon kann Jim Raten nicht zahlen. Das geliehene und mit Zinsen geschuldete Geld ging wohl für die erfolglose Krebsbehandlung seiner Frau drauf. Rosa geht, kaum das sie ein paar Schritte auf VSA-Boden tut, auch drauf.

Jim gibt Miguel zwar erst der Grenzpolizei, holt ihn aber dann raus, um Rosas letzten Wunsch zu erfüllen, ihren Sohn zu Verwandten nach Chicago zu bringen. Aus einem Landschaftsfilm mit Blut auf Boden wird ein Roadmovie mit Mann und Miguel, Mampf und Motel. Dabei muß der Marksman, dessen Hund auch noch vor die Hunde geht, scharf schießen. Thrill kommt dabei nicht auf, jedenfalls nicht bei mir. Die Nerven werden nicht gekitzelt, sondern auf ihnen wird rumgetrampelt. Die Dialoge sind doch zu basisbanal.

Auf einem Farm genannten Bauernhof kommt es zum Schowdown und also zur Schießerei, wobei auch die Fäuste fliegen. Peng! Puff! Zack! Boing! Ende gut, alles gut.

Die über 100 Minuten sind leichte Kost mit klar verteilten Rollen wie Hund und Held. Für Gutmenschen genau das Richtige. Und der Liam Neeson? Der fährt und schießt sich durch zum nächsten Film.

Filmographische Angaben

  • Originaltitel: The Marksman
  • Deutscher Titel: The Marksman – Der Scharfschütze
  • Staat: VSA
  • Jahr: 2021
  • Regie: Robert Lorenz
  • Drehbuch: Robert Lorenz, Chjrist Charles, Danny Kravitz
  • Kamera: Mark Patten
  • Schnitt: Luis Carballar
  • Musik: Sean Callery
  • Darsteller: Liam Neeson (Jim Hanson), Katheryn Winnick (Sarah Pennington), Juan Pablo Raba (Maurico), Teresa Ruiz (Rosa), Jacob Perez (Miguel), Dylan Kenin (Randall Brennan), Luce Rains (Everett Crawford)
  • Produzenten: Tai Duncan, Mark Williams, Warren Goz, Eric Gold, Robert Lorenz
  • Länge:107 Minuten
  • Altersfreigabe: FSK 16
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