Krieg in Afghanistan: Tote und Verletzten im Bomben- und Bodenkrieg

Eine "Yankee Lady" für die Yankee-Imperialisten. Quelle: Pixabay, Foto: Brent Connelly

Kabul, Afghanistan; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auch wenn vergleichsweise wenig über Afghanistan berichtet wird, jedenfalls in den Massenmedien von Staat und Kapital, Parteien und Bourgeoisie, dauert der Krieg in Afghanistan an.

In „Kleine Zeitung“ (16.5.2019) wird unter dem Titel „Zehn Soldaten bei Taliban-Angriff in Südafghanistan getötet“ darüber informiert, dass Taliban, die „radikalislamisch“ genannte werden, „auf zwei Militärkontrollpunkte im Süden Afghanistans sind mindestens zehn Mitglieder der Armee getötet worden“ hätten und „mindestens vier afghanische Soldaten … bei dem Vorfall in der Provinz Sabul zudem verletzt worden“ seien, „wie das Provinzratsmitglied Dur Mohammad Kiam gestern mitgeteilt habe“.

Dass die Provinz Sabul ein Gouvernement unter der Hoheit der Herren in Kabul sei, das wird allgemein verbreitet, doch das und noch viel mehr sind Lügen. Große Gebiete dieser Provinz gehören zum Staat der Taliban und nicht zum „afghanischen“ Staat oder wie immer man das nennen möchte, weswegen der Begriff Militärkontrollpunkte ein Witz ist. Aus Sicht der Taliban sind das Vor- oder Außenposten des Feindes. Un der Feind sind viele. Vor allem sind es die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) und ihre Vasallen in der NATO genannten Veranstaltung, die seit Jahren mordend durch die Gegend ziehen.

Die VSA führt mit ihren Vasallen vor allem einen Bombenkrieg. Bei einem Luftangriff der sogenannten NATO-Afghanistan-Mission „Resolute Support“ kamen in dem Gouvernement beziehungsweise der Provinz Helmand nach Angaben der „Stuttgarter Nachrichten“ (17.5.2019) „mindestens acht afghanische Polizisten getötet worden. Mindestens zehn weitere Beamten seien bei dem Vorfall verletzt worden, sagte der Sprecher des Provinzgouverneurs, Omar Swak.“ Die Amis wollten wohl Taliban bomben und verschossen sich.

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