Kundus, Kabul, Afghanistan; Berlin, Deutschland (Weltexpress). In Afghanistan, das schon seit Jahren kein einheitlicher Staat mehr ist, sondern in Herrschaftsräume beziehungsweise den Staat des Bürgermeisters von Kabul und den Taliban-Staat geteilt, werden immer noch deutsche Soldaten für fremde Interessen verheizt. Nein, derzeit sind keine Toten zu vermelden, aber glückliche Menschen leben und arbeiten anders und selten am Hindukusch, oder?
Unter der Überschrift „Afghanistan – Tote und Verletzte bei Attentaten“ teilt der „Deutschlandfunk“ (28.11.2019) mit, dass „bei der Detonation des Sprengsatzes in der nordöstlichen Provinz Kundus … zwei Personen verletzt“ worden sein sollen und „nach offiziellen Angaben … mindestens 15 Menschen ums Leben“ gekommen sein sollen.
„Desweiteren kam es in der nördlichen Provinz Tacha zu einem Angriff auf zwei Militärbasen. Dabei wurden sieben Soldaten getötet und zwölf verletzt.“
Die „Kleine Zeitung“ (27.11.2019) teilt mit, dass laut „Behörden … unter den Opfern … acht Kinder und sechs Frauen“ seien, „die auf dem Weg zu einer Hochzeit gewesen“ waren, „als ihr Fahrzeug im nördlichen Kunduz auf den Sprengsatz gestoßen sei“.
Die Invasoren und Besatzer aus den Vereinigten Staaten von Amerika samt ihrer Vasallentruppen, darunter auch deutschsprachige, sprechen in der Regel von einem Kollateralschaden, wenn sowas passiert. Die Taliban tun das auch.