Kommentar: Zensur im Vasallen- und Apartheidstaat BRD und „Zustände“…, „die sich dermaßen bis zur Kenntlichkeit entstellen“ (Henryk Broder)

Ein Blick auf den Saal im Berliner Reichstag, in dem der Deutschen Bundestag veranstaltet wird. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer sich hier und heute über diese und jene Zensur mokiert, wo war er, als diese von Christen und Sozen unter der Merkel-Scholz-Seehofer-Regierung beschlossen und befohlen wurde?

Daß die komplette Löschung des „Youtube“-Kanals der „Achse des Guten“ am 22.12.2021 ein schwerwiegender Zensurvorfall ist, das ist wohl wahr. Doch waren das die kompletten Löschungen von „WELTEXPRESS“-Kanälen nicht?

Mich erinnert das an Worte von Martin Niemöller, die nicht nur von Wissensmehrung Zeugnis ablegen, sondern auch von Weisheit.

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.

Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Daß „die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Joana Cotar, die Löschung des Youtube-Kanals der Achse des Guten als schwerwiegenden Zensurvorfall kritisiert“, das ist richtig und wichtig, doch warum schwieg sie bei den Zensurvorfällen gegen WELTEXPRESS?

Unterstellen wir nicht das Schlechteste und vermuten Unwissenheit, weswegen wir Frau Cotar künftig persönlich über uns betreffende Zensurvorfälle unterrichten werden, so gut es geht.

Zudem geben wir ihre Worte wider, die der WELTEXPRESS-Politik-Redaktion per Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag vom 24.12.2021 übermittelt wurden: „Erneut verschwindet ein konservatives Medium mit hoher Reichweite über Nacht vom Markt. Die Hintergründe sind undurchsichtig und die Zensoren schweigen. Das ist kein gutes Zeichen für die Freiheit.

Besonders pikant ist der antisemitische Unterton der heimlichen Nacht-und-Nebelaktion. Denn einer der bekanntesten Mitarbeiter des Kanals ist der jüdische Publizist Hendrik M. Broder. Vor gut zehn Jahren wurde er noch vom Staatsfunk ausgestrahlt und erhielt u.a. den Bayrischen Fernsehpreis.

Die AfD-Fraktion steht an der Seite der freien Medien, für Vielfalt, gegen Zensur. Die Achse des Guten muss wieder online gehen.“

Von Mitglieder der Einheitsparteien im Berliner Reichstag erreichte uns diesbezüglich keine Pressemitteilung und wir dürfen behaupten, in vielen Verteilern für Pressemitteilungen und Presseeinladungen zu sein.

Achgut-Herausgeber Henry M. Broder weist darauf hin, daß „Achgut gegen die Youtube-Gemeinschaftsstandards verstoßen“ haben solle. „Gemeint“ sei damit wohl „die corona-kritische Berichterstattung, wobei wir weder Corona-Leugner noch Impfgegner sind“, sagt Broder. Das gilt auch für die meisten Redakteure der Zeitung WELTEXPRESS. Auch wir sind „weder das eine noch das andere“. Auch in der WELTEXPRESS-Redaktion und vor allem bei den Dutzenden Autoren sind die einen gespritzt, die anderen nicht.

Broder spricht in seiner Video-Stellungnahme auf „Achgut“ Artikel 5 an. Dort steht in Absatz 1: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ Daß dieses Recht und weitere Rechte von Christen und Sozen, Besserverdienenden und Olivgrünen seit langer Zeit mit Füßen getreten werden, daß Menschenrechte, Freiheitsrechte, Bürgerrechte und Grundrechte seit langer Zeit mit Füßen getreten werden, das werden wir nicht müde zu sagen und zu schreiben.

Die Zeiten, als es noch die Reichszensurkammer beziehungsweise die Reichspressekammer gab, die – gewitzig – als öffentliche-rechtliche Körperschaft galt und gilt, sind vorbei, andere nicht weniger schlimmere Zeiten sind angebrochen.

Über „Zustände in diesem Land“, die sich “ dermaßen bis zur Kenntlichkeit entstellen“ spricht Broder und über „totalitäres, autoritäres nicht-staatliches Gehabe“, das er sich mit anderen „nicht bieten lassen“ werde.

Immer mehr Christen und Sozen, Besserverdienende und Olivgrüne genieren sich nicht, ihre häßliche Fratze zu zeigen. Ob es die des Totalitarismus ist oder die des Faschismus, darüber will ich mich hier und heute nicht streiten. Wichtig und richtig zu erkennen ist es, daß es Zustände sind, die der Aufstände wert wären.

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