Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn einer eine Welle schieb oder macht, dann plustert er sich entweder auf wie ein Pfau oder versucht, die Autorität anderer zu untergraben. Oft ist die Gespreiztheit es eine aparte Mischung aus beidem. Bei Beamten von Behörden, die nur den Aftergang kennen, sieht das zudem ziemlich komisch aus.
Nun, das Robert-Koch-Institut (RKI) ist eine Veranstaltung unter der Fittiche des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), das von einem Christen geführt wird, in dem aber auch Sozen für Lohn arbeiten. Oben ohne Parteibuch, Seilschaft oder Vitamin-B, das ist die Ausnahme, nicht die Regel.
Ein paar Lohnarbeiter, gerne auch Gehaltsangestellte genannte, aber auch Beamte, scheinen ein Papier erarbeitet zu haben, das Lothar Wieler, der Tierarzt, der für die Freie Universität womöglich als nicht gut genug befunden worden sein solle und als Lang-Wieler bekannt sei, wie Kenner und Kritiker meinen, ist seit ein paar Jahren Beamter und führt das RKI. Präsident läßt er sich nennen. Als solcher präsentierte er vergangenen „Montag bei einer Schaltkonferenz mit den Chefs der Staatskanzleien der Länder“ das Papier, in dem es laut Deutscher Presse-Agentur heißt: „Inzidenz ist Leitindikator für Infektionsdynamik (hohe Inzidenzen haben zahlreiche Auswirkungen).“
Die sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz soll also weiterhin Leitlinie sein und bleiben. Damit widerspricht er seinem Oberbosse beim BMG, Jens Spahn (CDU). Wieler weiß zudem von einer „vierten Welle“ zu berichten, die „begonnen“ habe. Deswegen werde empfohlen „für die Prävention und Vorbereitung“: Aufsuchende Impfangebote und also Drückerkolonen, „Booster-Impfungen“, „Beschränkung von Teilnehmerzahlen an Veranstaltungen“ und so weiter und so fort.
Wer`s nicht glaubt, der lese das Papier Vorbereitung auf den Herbst/Winter 2021/22 vom 22.7.2021.