Kommentar: Krieg um Rohstoffe am Meerbusen von Guinea

Französisch-Westafrika. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Soldaten und Polizisten aus Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen, sollen in den Staaten Elfenbeinküste, Ghana, Togo und Benin zum Einsatz kommen. Von Personen in Staat und Kapital sowie Politik und Presse werden als Gründe Revolten/ Militärputsche und Dschihadismus/ Islamismus im Allgemeinen und IS und Al-Kaida im Besonderen genannt.

Die korrupten Regierungen der Staaten Benin und Ghana verschickten bereits die Einladung an die EU-Bürokratur, die eine sogenannte Militärmission im Niger bereits Ende 2022 beschloß und also Krieg. Doch erstens kam es anders und zweitens als man dachte. Gegen die Marionetten-Regierung des vergrößerten Westfrankenreiches wurde geputscht. Der Staatsstreich gelang und nun sind die Besatzer nicht mehr willkommen, noch nicht einmal mehr der Botschafter aus Paris. Doch Emmanuel Macron will als Chef eines Staates des Kapitals den Boden und die Bevölkerung afrikanischer Staaten weiter zum Wohle seiner Bourgeoisie ausbeuten lassen. Diesem Wohl zulieb wurden die Kollaborateure in den betroffenen afrikanischen Staaten bestens bestallt wie Mohamed Bazoum. Der Mann gilt Personen im vergrößerten Westfrankenreich und auch in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung nicht als Räuber und Kapitalist, sondern als gestürzter Präsident. Bei Kennern und Kritiker ist das Gelächter groß. Und die Verdummten dieser Erde? Sie sind die Dummen und also ein gefährliche Feind des Guten als die Bösen in Brüssel, Berlin und Paris.

Die Bösen schicken in der Tat Schutztruppen, um das Verwertungsinteresse ihrer Kapitalisten zu schützen, allen voran: die Kapitalisten des vergrößerten Westfrankenreiches.

In „junge Welt“ kommentiert Arnold Schölzel unter dem Titel „Terrorsponsoren“ die am Sonntag öffentlich gewordenen Pläne von EU-Bürokratien, einen neuen Afrika-Einsatz zu starten und Soldaten sowie Polizisten in vier Staaten zu schicken. Er schreibt: „Ob Öl in Libyen, Uran in Niger oder Gold in Mali – das Recht des ‚weißen Mannes‘ auf alleinige Ausbeutung von Bodenschätzen wird mit Militärschlägen verteidigt, damit die einheimischen Habenichtse da bleiben, wo sie sind: ganz unten. Seit der Erfindung von ‚Al-Qaida in der Sahara‘ durch die CIA in den 1990er Jahren, sorgen westliche Kommandos und ganze Armeen dafür, dass die Bevölkerungsgruppen am Südrand der Wüste systematisch gegeneinander aufgebracht werden. Den entscheidenden Schub erhielt der importierte Terror durch die Zerstörung Libyens, die als Privatkrieg der Herren Sarkozy und Cameron gegen Muammar Al-Ghaddafi 2011 begann.“

Keine Frage, daß auch der Weltungeist konret ist wie Hegels Weltgeist. Die Schlachtrösser tragen Herren mit Namen. Napoleon Bonaparte, Nicolas Sarkozy, Emmanuel Macron, auch wenn die geistig Georg Wilhelm Friedrich Hegel wie ihre Hofschranzen nicht das Wasser reichen können. Die Bourgeoisie des vergrößerten Westfrankenreiches hat kein Problem, mit Jama’at Nusrat al-Islam wal-Muslimin zu kooperieren, solange sie der Feind ihrer Feinde sind. Bourgeoisie und Barbarei gehen Hand in Hand und über Leichen.

Verdummten dieser Erde wird man diese Barbarei als regelbasiert und wertegeleitet verkaufen oder wie es gerade am günstigsten paßt. Sie und ihre Agitpropper lügen und betrügen gern für billige Rohstoffe, Uran und Gold.

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