Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß es in der antideutschen Linkspartei drunter und drüber geht, das ist wahr, aber noch nie war das Ende so nah und klar ist, es wird eines ohne Lafontaine sein. Wenn einer, der als wichtigster Gründer der WASG gilt, einer Alternative für die Bundesrepublik Deutschland (BRD) bei der Wahl, in der sich ehemalige Mitglieder und Mandatsträger der SPD sammelten, um diese dann mit der PDS zu einer Partei zu vereinigen, die den Namen Die Linke trägt, dazu aufruft, die im Saarland nicht mehr zu wählen, dann kann er gleich die Koffer packen.
Daß sowohl in der Bundestagsfraktion als auch im Karl-Liebknecht-Haus, wo die Zentrale der Partei ihren Sitz hat, den Oberen der Arsch auf Grundeis geht und die Nerven blank liegen, das ist klar. Am Ende droht der Auszug aus dem Deutschen Bundestag, der im Berliner Reichstag veranstaltet wird. Ob die Fünf-Prozent-Hürde bei diesem Dauer-Desaster noch zu überspringen sein wird, das ist eine Frage, die sich stellt.
Diese antideutsche Linkspartei ist nur noch in einem von fünf neuen Bundesländern eine Volkspartei. Auch eine Arbeiterpartei ist sie insgesamt im Beitrittsgebiet schon lange nicht mehr. Das war nach dem Beitritt zur BRD für mehrere Jahre der Fall, richtig, aber Millionen Lohnarbeiter haben dieser Partei längst den Rücken zugekehrt. Viele der alten Reste der ehemaligen SED-Mitgliedern und Wählern sagen und schreiben wie ihre einstigen Gegner und Feinde: „Nie wieder!“
Daß die Linke nur noch eine antideutsche Ausländerpartei und als solche eine Kleinpartei vieler Wirrköpfe ist, das ist die Wahrheit. Die Wahrheit ist auch, daß bei den letzten Wahlen in den Bundesstaaten die Linke entweder weit unter der Fünf-Prozent-Hürde blieb, beispielsweise kürzlich in Baden-Württemberg (3,6 Prozent) und in Rheinland-Pfalz (2,5 Prozent), oder jetzt in Sachsen-Anhalt (11 Prozent) ein Minus von 5,3 Prozentpunkten einstecken mußte. In Brandenburg stürzten die linken Antideutschen 2019 auf 10,7 Prozent ab. In Sachen waren 2019 nur 10,4 Prozent drin. Im Osten der BRD fällt der linke Laden und fällt und fällt.
Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine kritisieren den Kurs ihrer Genossen schon seit Jahren. Bisher konnten sie ihn nicht aufhalten und das wird auch weiter nicht gelingen, denn nicht nur deren Wille zählt. Lafontaine ist nur noch ein sich als Feldherr gebärender Polit-Pensionär ohne Legionen.
Wenn die Mitglieder des Vorstand genannten Polit-Klimbims der linken Resterampe noch halbwegs bei Verstand sind, dann schließen sie Wagenknecht und Lafontaine, die ihnen immer wieder Ohrfeigen und Tiefschläge erteilen, ja, die sie grün und blau prügeln, endlich aus. Wie masochistisch sind die denn?
Wie lange wollen sich die linken Abrißbirnen Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler das noch bieten lassen oder Dietmar Bartsch, der altbackene Buchhalter dieser Antideutschen? Greise wie Gysi werden auf dem Rostpott nicht mehr Klarschiff machen können.
Daß Lafontaine und Wagenknecht nicht weniger masochistisch sind als die Mischpoke im Politbüro (freue sich, wer`s kennt, und alle Ahnungslosen: bitte nicht mit dem Vorstand verwechseln), dem sie nicht mehr angehören, das ist offensichtlich. Was hilft? Paartherapeuten, jede Menge Paartherapeuten werden die Lage nicht mehr retten und den tiefen Riss nicht mehr kitten.
Es ist an der Zeit für ein Ende mit Schrecken.