Keine Demo in Hongkong: Polizei verbietet Proteste – Volksbefreiungsarmee der VR China verlegt Truppen

Proteste in Hongkong. Zeltlager in den Häuserschluchten. Quelle: Pixabay

Hongkong, VR China; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit Wochen werde Hongkong, die Metropole am Perlflussdelta, von Protesten und Demonstrationen heimgesucht, sagen und schreiben die Kommunisten in der Volksrepublik (VR) China und nennen die Protestler und Demonstranten mitunter Terroristen.

Viele Medien informieren heute darüber wie beispielsweise die „Tagesschau“ der ARD (29.8.2019), dass „die Polizei in Hongkong … eine für Samstag geplante Großdemonstration untersagt“ habe und „als Grund … Sicherheitsbedenken“ angab.

Die Behörden würden nach Angaben von Organisatoren mit „gewalttätigen und destruktiven Taten“ rechnen und die Protestler hätten „nicht nur Feuer gelegt und Straßensperren errichtet, sondern auch Benzinbomben, Stahlkugeln, Steine, lange Speere und verschiedene selbst gefertigte Waffen genutzt, um öffentliches Eigentum in großem Umfang zu zerstören und anderen Schaden zuzufügen.“ So stehe es laut „Spiegel-Online“ (29.8.2019) „in einem Brief“ der Polizei „an die Organisatoren“.

Zudem wird in „Spiegel-Online“ darauf hingewiesen, dass „es am vergangenen Wochenende zu schweren gewalttätigen Auseinandersetzungen“ gekommen sei und „die Beamten unter anderem Wasserwerfer“ einsetzen.

Unter dem Titel „Politische Krise in Hongkong – Peking schickt neue Truppen“ wird in der „Frankfurter Allgemeine“ (29.8.2019) darüber berichtet, dass die „Volksbefreiungsarmee“ der VR China „in der Nacht zu Donnerstag Soldaten und gepanzerte Fahrzeuge nach Hongkong verlegt“ habe. „Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua sprach von ‚Routinebewegungen‘ im Zuge der ‚jährlichen Truppenrotation‘ der Hongkonger Garnison.“ Weiter heißt es: „Weitere Soldaten seien auf dem Luft- und Seeweg in die Sonderverwaltungszone gelangt, meldete Xinhua. Vor ihrer Verlegung hätten sie an Übungen und Unterweisungen teilgenommen, bei denen ihnen die nötigen Fähigkeiten zur Verteidigung Hongkongs vermittelt worden seien.“

Nicht nur in Hongkong macht man sich deswegen Sorgen.

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