Rom, Italien (Weltexpress). Die Italiener verschulden sich immer weiter und immer weiter und immer weiter. Das hört nicht auf. Allein in den letzten zehn Jahre hat sich die Staatsverschuldung auf der Apenninenhalbinsel um über 70 Prozent erhöht.
2018 betrug sie rund 2,32 Billionen Euro. 2020 werden es wohl über 2,4 Billionen Euro sein. Italien ist der Staat mit mit der weltweit höchsten Schuldenquote.
Wer für die Italiener meint, haften zu wollen, der müsse nach Meinung mancher als besonders Blöde bezeichnet werden. Diese Dummheit gelte ganz besonders für die Merkel-Deutschen der BRD, die sowohl mit den Italienern in einem Euro-Boot sitzen als auch mit den noch höher verschuldeten Griechen.
Wer das witzig findet, der solle diejenigen wählen, die das mit dem Euro angesichts der Target-Falle, Kenner und Kritiker sprechen von einer 2 bis 3 Billionen-Bombe, weiterhin so und nicht anders wollen. Das sind im Grunde alle Mitglieder und Mandatsträger außerhalb der AfD, die – wir erinnern uns – als Anti-Euro-Partei begann. Dass das Euro-Zahlungssystem Target 2 ins Wackelnund Wanken geraten ist, das stellt niemand ernsthaft ins Frage, nur beim Fallen streiten sich die Geister. Nicht nur die Verbindlichkeitender Italiener sind hoch, auch die der Spanier sind nicht zu verachten. Und neben den Pleite-Griechen darf man die Pleite-Franzosen nicht vergessen. Sie alle reiten seit 2007 auf Pump in die Pleite. Mit anderen Worten: Sie investiert und konsumiert auf Pump. Das konsumierte geht für eine gutes Leben drauf und das investierte ist auch Futsch, nur anders, weil es mit Pfusch zu tun hat.
Am lustigsten beim Schulterzucken und Scherzeerzählen sind die Italiener. Den Merkel-Deutschen bieten die Italiener einen neuen Spaß. Weil dort derzeit offiziell 220 Corona-Patienten leben, werde das Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Finanzlage haben. Wer das glaubt, der muss Merkel wählen. Unbedingt!
Hört und lest, was Laura Castelli als stellvertretende italienische Wirtschaftsministerin jüngst äußerte. Die Frau appellierte an die Beamten der Europäischen Union (EU) genannten Veranstaltung, für die Deutsche am meisten bezahlen, die Haushaltslage Italiens flexibel zu bewerten. Narrhallamarsch und Tusch!
Als würde genau das nicht schon seit Jahren so und nicht anders gehandhabt.
Die EU müsse den gerne fremdes Geld ausgebenden Italiener „bei den Etatzielen entgegenkommen, wenn sich die Coronavirus-Epidemie erheblich auf die Wirtschaftsleistung auswirken sollte“, solle Castelli lauf „Reuters“ (25.2.2020) dem Sender „RAI Uno“ gesagt haben.
Anders gesagt und zwar frei nach Gunter Gabriel: „“Hey EU-Beamter, ich brauch mehr Geld!“
Wenn Karneval und Coronavirus zusammenprallen, dann kommt sowas dabei raus.