Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das E-Pony von Ford wurde vor wenigen Stunden in Los Angeles erstmals öffentlich vorgestellt. Der Ford Mustang trägt den Zusatz Mach-E und ist das erste Pferdchen, das unter Strom galoppieren soll.
Die Markteinführung in der Bundesrepublik Deutschland sei laut Hersteller für „Ende 2020“ geplant und „das Basismodell“ mit dem 75-kWh-Paket, das eine WLTP-Reichweite von 450 Kilometern verspricht, solle „46.900 Euro kosten.
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Ford teilt per Pressemitteilung vom 18.11.2019 mit, dass Ford „den Mustang Mach-E mit zwei Batterie-Optionen, mit Heck- oder Allrad-Antrieb sowie in verschiedenen Leistungsstufen“ anbieten würde und zwar mit einer Standard-Batterie, die „288 Lithium-Ionen-Zellen“ besitze und „eine Speicherkapazität von 75 Kilowattstunden (kWh)“ habe (450 Kilometer), und mit einer „optionalen Extended Range-Batterie mit 99 kWh und 376 Zellen“. Dadurch dürfte sich die Reichweite merklich erhöhen, angeblich auf „600 Kilometer“.
Dazu heißt es weiter im Ford-Pressetext: „Das heckangetriebene Modell kann mit voller Batterie gemäß WLTP-Zyklus1 bis zu 600 Kilometer zurücklegen, bevor es wieder aufgeladen werden muss. Inklusive Allrad-Antrieb (Dual-Elektromotor) und der größeren Batterie stellt der Mustang Mach-E voraussichtlich 248 kW (338 PS) und ein maximales Drehmoment von 581 Newtonmetern (Nm) zur Verfügung.“ Für den Anfang ist das nicht schlecht und darf als Herausforderung an Tesla verstanden werden.
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Dazu passt, dass das neue Vorzeige-Elektroauto des Ford-Konzerns in Kalifornien präsentiert wurde. Dort in Palo Alto hat Tesla seinen Sitz. Doch der Mustang Mach-E wird nicht nur mit dem Tesla Model Y konkurrieren, sondern beispielsweise auch mit dem Audi Q4 e-tron.
Wie sich der Mustand Mach-E fährt, keine Ahnung, aber dass die Akkus zwischen den Achsen in einem „wasser- und stoßfesten Batteriekasten“ am Boden des Automobils untergebracht sind, das dürfte den Schwerpunkt senken und sich entsprechend auf die Fahrdynamik auswirken. „Ein aktives Flüssigkeits-Kühl- und -Heizsystem“ solle „für einen ausgeglichen Wärmehaushalt selbst bei extremer Witterung wie zum Beispiel Minustemperaturen von bis zu 40 Grad Celsius unter null“ sorgen. Was zu testen wäre!