Berlin, Deutschland (Weltexpress). Längst gibt es Aufrufe für Meinungsäußerungsfreiheit. Nun möchten manche meinen, dass das „Wikipedia“ gemäße „subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln“ doch grundgesetzlich gewährt werde.
Weit gefehlt. Zwar gibt es keine Bücherverbrennungen auf dem Bebelplatz in Berlin, aber Streichungen von Büchern aus Bestenlisten und Rauswürfe von Autoren aus Verlagen. Und das ist nur ein Beispiel.
Unter den Aufrufen ist auch nachstehender „Appell für Debattenräume“, den wir dokumentieren.
„Von Veranstaltern ausgeladene Kabarettisten.
Zensierte Karikaturisten
Pauschal verbotene Demonstrationen
Schriftsteller, deren Bücher aus dem Sortiment genommen werden oder von
Bestsellerlisten getilgt werden.
Verfolgte und eingesperrte Whistleblower & Enthüller
Opernaufführungen, die abgesagt werden.
Seminare oder Vorlesungen, die nicht stattfinden können, weil sie gestört werden.
Verlage, die gedrängt werden, bestimmte Bücher nicht herauszubringen.“
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