Japan gegen Schweden 3:1 (1:1) – Direktberichterstattung von der zweiten Halbfinalbegegnung der Fußball-Frauen-WM 2011 aus Frankfurt am Main

89. Minute – Megumi Kamionobe darf auch noch mitmachen. Miyama geht mit Beifall vom Feld. Das Halbfinale tröpfelt seinem Ende entgegen. Das Finale in Frankfurt am Main lautet: USA – Japan.

85. Minute – Die Schwedinnen geben sich Mühe. Mehr kann man nicht schreiben. Takase geht, Ohno kommt.

75. Minute – Göransson kommt bei Schweden, Öqvist geht. Zuvor ein Wechsel bei Japan. Yuki Nagasato kommt für Kawasumi. Davor kam Landström für Hammarström ins schwedische Team. 45.

68. Minute – Immerhin mal ein Entlastungsangriff, der auch noch vielversprechen vorgetragen wurde. Doch Ayumi Kaihori holt sich den Ball. Zuvor wurde bei den Schwedinnen Jakobsson für Forsberg aufs Feld geschickt.

64. Minute – Was für ein toller Treffer. Aus 30, 35 Metern schießt Mittelfeldmotor Nahomi Kawasum über Freund und Feind ins leere Tor. Die Schwedinnen sind wie Billy-Regal, Statisten im Raum.

59. Minute – Da ist es. Das verdiente Führungstor für Japan. Die kleine Homare Sawa, eine der großen Persönlichkeiten im japanischen Team, traf ins Tor. Mit dem Kopf. Sie ist nur 1,64 Meter groß.

57. Minute – Die Halbfinalbegegnung plätschert so vor sich hin. Schiedsrichterin Carol Anne Chenard aus Kanada hat die Partie im Griff und Japan Schweden. Wir warten in aller Ruhe auf die Führung der Japanerinnen.

50. Minute – Die zweite Halbzeit läuft. Beide Teams spielen in unveränderter Aufstellung. Plumpes Foul an der Strafraumkante. Freistoß Japan von der linken Seite. Die Schwedinnen bekommen den Ball nicht raus aus der Gefahrenzone. Das wusel zu viel und ähnelt an Glückspiel oder eben Harakiri, was die Skandinavierinnen vor ihrer Torhüterin betreiben.

45. Minute – Eine Minute Nachspielzeit. Die Japanerinnen beherrschen das Mittelfeld, dominieren das Spiel. Den Schwedinnen fällt – hmmm – nicht viel ein. Ideenlos, humorlos wirkt ihr Auftreten.

35. Minute – Freistoß für Japan aus gut und gerne 20 Metern. Miyama hämmert den Ball gegen den Pfosten (33.). Dann ein Eckball von der rechten Seite. Doch das bringt wieder nichts. Um die Lufthoheit im Strafraum der Gegnerinnen erringen zu können sind die Japanerinnen schlicht zu klein. Mit ihrem Kurzpassspiel bringen die Japanerinnen die Schwedinnen in höchste Not. Die können nur noch ins Aus schlagen oder mit Foulspiel die flinken Frauen von der Insel stoppen.

30. Minute – Die Japaner sind viel, viel häufiger im Besitz des Balles, versuchen, das Spiel zu kontrollieren.

19. Minute – Das ist der Ausgleich. Mit Kopf, Knie oder Körper bringt Kawasumi das Runde ins Eckige. Ausgerechnet Kawasumi, den anstelle von Nagasato in die Startelf gerutscht ist.

10. Minute – Tor für Schweden. Josefine Öqvist erzielt die 1:0-führung für Schweden. Aus zehn, elf Metern schießt sich aus halbrechter Position ins lange Eck. Durchs Stadion schwappte schon Minuten zuvor die "Welle. Das Spiel hält, was die Stimmung verspricht.

Noch 5 Minuten – Gegen die in diesem Turnier noch ungeschlagenen Schwedinnen, die klassisch in 4-4-2-Formation spielen, müssen sich die Japanerinnen etwas einfallen lassen. Für Japan spielen: Im Tor Kaihori. Die Abwehr formieren Kinga, Iwashimizu, Kumagi und Sameshima. Das Mittelfeld: Sawa, Sakaguchi, Miyama, Ando und Kawasumi. Sturmspitze ist Ohno. Die Japanerinnen laufen in Blau, Weiß, Blau auf.

Noch 10 Minuten – Die Startelf der Skandinavierinnen: Lindahl hütet das im Tor. In der Abwehr Svensson, Larsson, Rohlin und Thunebor. Das Mittelfeld bilden Forsberg, Dahlvist, Hammarström und Sjögran. Das Sturmduo hört auf die Namen Schelin und Öqvist. Sie lesen richtig. Für Spielführerin Seger, die sich beim Aufwärmen verletzte, läuft Marie Hammarström auf. Die Schwedinnen spielen klassisch in gelben Hemden, blauen Hosen und gelben Socken.

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