Berlin, Deutschland (Weltexpress). In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wurde zuletzt am Samstag vor Silvester um Punkte gespielt.
EHC Red Bull München versus Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg
Das Spitzenspiel fand in München zwischen den Red Bull genannten Roten Bullen und den Ice Tigers aus Nürnberg statt und zwar in der Olympiahalle. Unter den 10.000 Zuschauern in der Landeshauptstadt Bayerns waren viele Franken.
Jonathan Matsumoto brachte München in Überzahl zwar in Führung, doch in derselben neunten Spielminute glich Taylor Aronson für Nürnberg aus. Nach Mitchell kassierten dessen Mannschaftskameraden David Steckel (20.), Oliver Mebus (27.) und Patrick Reimer (28.) je zwei Strafminuten, aber die dezimierte Abwehr blieb stabil. Auf der anderen Seite mussten Daryl Boyle und Yannic Seidenberg für je zwei Minuten auf die Strafbank. Nachdem Ice Tiger Patrick Buzas zehn Strafminuten erhielt, traf Brett Festerling zur 2:1-Führung für die Gäste (38.). Auch im letzte Drittel hagelte es Strafzeiten. Patrick Köppchen für Nürnberg (41.), Jerome Flake (44.) und Michael Wolf (45.) für München, dann wieder München mit Yasin Ehliz (45.), Ehliz (53.) und Festerling mit zwei plus zwei Strafminuten (54.). München erzielte erneut in Überzahl ein Tor. Dieses Mal traf Seidenberg (54.), der sich auch noch eine Strafzeit abholte (56.). Die letzte Strafzeit innerhalb von 60 effektiven Spielminuten erhielt Thomas Gilbert. Gilbert war es auch, der in der Verlängerung auf die Strafbank musste, so dass Brooks Macek in Überzahl den 3:2-Siegtreffer für München in vorletzter Sekunde der Overtime erzielen konnte (65.).
Wer in einem intensiven und engen Punktspiel nicht nur doppelt sondern dreimal so viele Strafminuten kassiert als der Gegner, der zudem viel häufiger Schüsse abfeuerte, von denen sogar mehr auf Tor kamen, der kann in einem Spitzenspiel kaum gewinnen.
Beim Dritten des Trios auf dem Gipfels der DEL-Tabelle, also bei den Berliner Eisbären, konnte die DEG gewinnen. Mehr zum Auswärtssieg der Rheinländer an der Spree im WELTEXPRESS-Beitrag Sonderzug zum Sieg – Düsseldorfer EG gewinnt bei Eisbären in Berlin.
Der 37. Spieltag der DEL brachte folgende Begegnungen und Ergebnisse
Schwenninger Wild Wings versus Straubing Tigers 1:2
Adler Mannheim versus Pinguins Bremerhaven 5:1
Eisbären Berlin versus Düsseldorfer EG 2:3
ERC Ingolstadt versus Augsburger Panther 5:4 (SO)
Kölner Haie versus Grizzlys Wolfsburg 3:4
Krefeld Pinguine versus Iserlohn Roosters 4:5 (Overtime)
EHC Red Bull München versus Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 3:2 (Overtime)
Die derzeitige Tabelle der DEL
1. Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg 37 Spiele, 78 Punkte, 112-84 Tore
2. EHC Red Bull München 37 Spiele, 76 Punkte, 133-93 Tore
3. Eisbären Berlin 38 Spiele, 76 Punkte, 127-95 Tore
4. Grizzlys Wolfsburg 37 Spiele, 62 Punkte, 115-97 Tore
5. Schwenninger Wild Wings 38 Spiele, 56 Punkte, 96-96 Tore
6. Iserlohn Roosters 37 Spiele, 56 Tore, 101-109 Tore
7. Kölner Haie 37 Spiele, 54 Punkte, 119-112 Tore
8. Düsseldorfer EG 37 Spiele, 51 Punkte, 92-101 Tore
9. ERC Ingolstadt 37 Spiele, 50 Punkte, 95-103 Tore
10. Adler Mannheim 37 Spiele, 49 Punkte, 100-113 Tore
11. Pinguins Bremerhaven 38 Spiele, 49 Punkte, 99-122 Tore
12. Augsburger Panther 37 Spiele, 43 Punkte, 107-117 Tore
13. Krefeld Pinguine 38 Spiele, 43 Punkte, 105-124 Tore
14. Straubing Tigers 37 Spiele, 40 Punkte, 90-125 Tore
Die Mannschaften auf den ersten beiden Plätzen qualifizieren sich für die CHL und alle Mannschaften auf den Plätzen eins bis sechs für die Playoff-Spiele. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn spielen um den Einzug in die von DEL-Offiziellen Playoff-Viertelfinale genannte K.-o.-Runde.
Die anstehenden Punktspiele
Am Dienstag, den 2. Januar 2018, stehen die Partien zwischen München und Mannheim, Nürnberg und Iserlohn, Berlin und Schwenningen sowie Köln und Düsseldorf auf dem Programm. Das Aufeinandertreffen zwischen den Kölner Haien und der DEG ist und bleibt ein Klassiker am Rhein.
Am Mittwoch, den 3. Januar 2018, folgen dann die Begegnungen zwischen Ingolstadt und Wolfsburg, Krefeld und Straubing sowie Augsburg und Bremerhaven.
Alle Spiele des 38. Spieltags beginnen um 19.30 Uhr.