Insgesamt sind es die Schwellenländer, allen voran die BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien und China, die die Märkte antreiben. Die IT-Märkte dieser vier Länder wachsen derzeit im Durchschnitt um elf Prozent. Aber auch in den etablierten Industrieländern ziehen die Ausgaben für IT nach der Krise wieder an. In der EU wachsen sie um knapp drei, in den USA um über vier Prozent. Abgeschlagen bleibt Japan mit 0,6 Prozent.
Innerhalb der fünf großen EU-Länder liegt Deutschland beim Wachstum vorne. Sowohl 2011 als auch 2012 wird der nach Großbritannien zweitgrößte IT-Markt Europas um etwa vier Prozent wachsen. Knapp dahinter liegt Frankreich. Etwas langsamer kommen die südeuropäischen Staaten Spanien und Italien sowie Großbritannien wieder in Fahrt. Das Wachstum der italienischen und spanischen IT-Märkte liegt 2011 bei unter zwei Prozent, das des britischen knapp darüber. Erst 2012 werden sie sich mit rund drei Prozent Zuwachs den französischen und deutschen Märkten annähern. In diesen drei Ländern setzt der Sparzwang auch die IT-Budgets des öffentlichen Sektors unter Druck – mit den entsprechenden Auswirkungen auf den IT-Markt.
Pressemitteilung der EITO – European Information Technology Observatory, A project of Bitkom Research GmbH vom 02.03.2011.