Hallo, Mana. Du hattest am 18. März deinen 21. Geburtstag. Wie hast du gefeiert?
Mana Iwabuchi: Ich hatte einen sehr schönen Tag, den ich mit einer Freundin verbracht habe. Am Dienstag hatten wir trainingsfrei, also konnte ich auch den ganzen Tag nutzen. Abends waren wir japanisch essen. Ich hatte eine sehr gute Zeit.
Beim Algarve Cup gab es für dich mit der japanischen Nationalmannschaft den zweiten Platz. Wie bist du mit deiner Leistung dort zufrieden und war das Turnier trotz der Finalniederlage gegen Deutschland erfolgreich?
Iwabuchi: Unser Ziel war zwar der erste Platz, aber es war trotzdem ein gutes Turnier für uns. Das Finale gegen Deutschland war für mich besonders interessant, weil ich in der Bundesliga spiele. Gegen die deutsche Mannschaft zu spielen, war für mich sehr gut, weil alle Spielerinnen auch meine Gegnerinnen in der Liga sind. Ich selbst bin mit meiner Leistung ganz zufrieden. Ich habe mehr Spielzeit bekommen als in den Länderspielen zuvor und habe ein Tor erzielt. Das war natürlich sehr schön. Ich möchte immer ein Tor schießen, wenn ich für die ’Nadeshiko` spiele.
Gegen Duisburg habt ihr vergangenes Wochenende zuhause in Unterzahl einen Punkt geholt. Eine Leistung, auf der ihr aufbauen könnt, oder?
Iwabuchi: Ja, das stimmt. Aber es wäre sogar möglich gewesen, zu gewinnen. Ich hatte auch zwei gute Möglichkeiten, die ich leider nicht nutzen konnte. In Unterzahl war es für uns schwer, aber wir haben trotzdem noch einen Punkt geholt – das ist sehr positiv.
Am kommenden Sonntag gastiert Leverkusen in Hoffenheim. Was müsst ihr für einen „Dreier“ tun?
Iwabuchi: Wir müssen alle Vollgas geben, um auch gegen Leverkusen zu punkten. Ich glaube, auch die verletzten Spielerinnen werden uns von außen gut unterstützen und wir auf dem Feld wollen auch für sie gewinnen und die wichtigen Punkte im Abstiegskampf holen.
Inzwischen bist du seit mehr als einem Jahr in Deutschland. Wie hast du dich eingelebt und wie ist es um dein Deutsch bestellt?
Iwabuchi: Ich fühle mich hier sehr wohl. An freien Tagen fahre ich gerne nach Frankfurt. Dort wohnt Asuna Tanaka, sie ist eine gute Freundin von mir und spielt beim 1. FFC Frankfurt. Mein Deutsch ist schon viel besser geworden. Ich verstehe so gut wie alles und kann mich auch so schon gut verständigen. Meine Teamkolleginnen und Freunde helfen mir mit der Sprache – darüber bin ich sehr froh.