Erfurt, Thüringen, Deutschland (Weltexpress). Der in Erfurt am späten Mittwochnachmittag jedoch rechtzeitig vor dem Fünf-Uhr-Tee im dritten Wahlgang zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählte Bodo Ramelow, der in den ersten beiden Wahlgängen scheiterte, schwor bei seiner anschließenden Vereidigung gleich doppelt, aber ohne Gottes Hilfe.
Im dritten Wahlgang reichten dem Wessi und Sozi von der Partei Die Linke die 42 Stimmen, die er bereits in den Wahlgängen zuvor erhielt. 42 Stimmen entsprechen exakt den Abgeordneten, die das „linke“ Lager aus Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und SPD zusammenbringen können.
Auf den Gegenkandidaten Björn Höcke (AfD) entfielen 23 Stimmen, eine mehr als die AfD-Abgeordnete im Thüringer Landtag hat.
Nachdem Ramelow zum zweiten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, nahm er Glückwünsche entgegen, verweigerte jedoch Höcke den Handschlag. Ramelows Vorgänger Thomas Kemmerich (FDP) nahm bei seiner Wahl am 5. Februar 2020 den Handschlag von Höcke an. Kemmerichs Amtszeit als Ministerpräsident endete heute.
Seit heute stellen die Sozen von der Linkspartei wieder einen Ministerpräsidenten.
Ramelow erklärte in seiner ersten Rede seiner zweiten Amtszeit als Ministerpräsident, dass er „die neu erlangte Bekanntheit Thüringens“ nutzen wolle, „um Produkte, Dienstleistungen und Forschungsstandorte des Landes zu bewerben“ und zwar für Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Haarfarbe und Religion und so weiter.
Muselmanische Migranten aller Haar- und Hautfarben, die ihre Pässe wegwerfen, dürfen sich freuen. Inschallah!
Anmerkungen:
Siehe auch den Artikel „Brüder zur Sonne für den Sozen Bodo Ramelow (Die Linke)“ von Horst-Udo Schneyder.