Iserlohn, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass in Iserlohn die Hähne über Ostern in den Stall müssen, das stimmt. Doch das betrifft die Roosters und nur die Roosters.
In einer Medienmitteilung der Billigkette-Deutsche-Eishockey-Liga (BDEL) vom 3.4.2021 heißt es: „Das Team der Iserlohn Roosters befindet sich aufgrund eines positiven Corona-Falls in behördlich angeordneter Teamquarantäne. Daher können die für morgen (04.04.) und Ostermontag (05.04.) angesetzten Spiele in Ingolstadt und in Straubing nicht stattfinden. Über Nachholtermine wird zeitnah nach Ostern entschieden.“
Unter der Überschrift „Partien in Ingolstadt und Straubing abgesagt – Ein positiver Fall: Iserlohn Roosters bis Ostermontag in Quarantäne“ wird in „Kicker“ (3.4.2021) mitgeteilt, dass „das Ergebnis … während der regulären Testreihe aufgetreten“ wäre und „anschließend … nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt umgehend alle Spieler sowie Trainer und Betreuer in häusliche Quarantäne geschickt“ worden wären. Als Quelle werden die Iserlohn Roosters genannt, die auf ihrer Heimatseite im Weltnetz mitteilen: „Gesundheitsamt des Märkischen Kreises befindet sich der gesamte Spieler-, Trainer- und Betreuerstab der Roosters zunächst bis zum 05. April in häusliche Quarantäne. Am 05. April wird eine weitere PCR-Testreihe durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse dieser Testreihe wird dann über das weitere Vorgehen entschieden.“
Nirgendwo steht zu lesen, dass der angeblich positiv Getestete auch krank sei. Dass die Qualität der Tests von Kennern kritisiert werden, das ist allgemein bekannt.
Zuvor verloren die Roosters genannten Hähne am Seilersee gegen die Adler aus Mannheim mit 2:4. Dabei ballerten die Hähne 65 mal und bracht 38 Schüsse auf das von Dennis Endras gehütete Tor. Joel Lowry (6.)und Casey Bailey (59.) trafen. Die Adler schossen 49 mal und 29 Schüsse sollen laut Statistik aufs von Andreas Jenike gehütete Tor gegangen sein. Die von David Wolf (2. und 33.), Tommi Huhtala (37.) und Brendan Shinnimin (43.) waren drin.