München, Deutschland (Weltexpress). Im Kaiserklo genannten Stadion an Autobahnen und Müllbergen bei München siegte die Elf der FC Bayern München AG in der langweiligsten Liga der Welt am Ende standesgemäß gegen eine der SpVgg Greuther Fürth
GmbH & Co. KGaA.
Wie fast immer schossen die Ausländer die tollen Tore und ein Deutscher ein Eigentor. Branimir Hrogota erzielte die Führung für die Gäste aus Fürth (42.) und stellte damit den Halbzeitstand her. Nach der Pause erzielte Robert Lewandowski den 1:1-Ausgleich (46.) und der ebenfalls aus der Stadt, wo Pegnitz und Regnitz zusammenfließen an die Isar angereiste Sebastian Griesbeck erzielte die Führung für die Gastgeber. Anschließend traf Lewandowski zum zweiten Mal (82.) und auch noch Eric Maxim Choupo-Moting (90.+1).
Insgesamt gaben die Hausherren mehr als doppelt so viele Schüsse sowie Torschüsse ab und waren fast nur im Ballbesitz, rund 80 Prozent zu 20 Prozent. Die Paßgenauigkeit lag bei rund 90 Prozent. Das lag auch am Gegner, der – keine Frage – unbequem war. Der Sieg war daher kein glanzvoller, sondern ein Arbeitssieg, einer, der schnell vergessen werden wird.
Nach 23 Punktspielen bleibt die von Julian Nagelsmann betreute und trainierte Mannschaft weiter mit 55 Punkten souverän auf dem ersten Platz der Tabelle. In Sichtweite, aber nicht in Schlagweite, befinden sich Borussen genannte Preußen aus Dortmund. Das muß man so sehen und auch so sagen und schreiben.