Werner von Moltke wurde auf der Volleyball-Gala, die traditionell am Vorabend des Pokalfinales in Halle/Westfalen stattfindet, mit dem diesjährigen Volleyball Award ausgezeichnet. In der Laudatio auf den 77-Jährigen wurde der Tatendrang, die Hartnäckigkeit und Risikobereitschaft des ehemaligen Leichtathleten hervorgehoben, der in seiner Amtszeit nicht weniger als zwölf hochkarätige Top-Events nach Deutschland holte, nämlich die ersten Volleyball-Weltmeisterschaften auf deutschem Boden in Halle (Frauen 2002) und Beach (WM 2005), fünf Europameisterschaften (Männer 2003, Frauen 2013, Beach 2004, 2008, 2010) sowie fünf Olympia-Qualifikationsturniere (2000 bis 2012). Von Moltke habe auf allen Ebenen über mehr als ein Jahrzehnt den DVV-Mitarbeiterstab auf Trab gehalten und es hab eimmer eine innere Identifikation mit dem jeweiligen Veranstaltungsauftrag in einer überzeugenden Art und Weise gegeben, ihn erfolgreich stemmen zu wollen. Dabei sei der Antrieb des ehemaligen Weltklasse-Leichtathleten immer das Wohl der Spielerinnen und Spieler, der Nationalteams in Beach und Halle, gewesen. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Silbernen Lorbeerblattes werde, so wurde prophezeit, als Präsident der Volleyballer in die Geschichte eingehen.
