Der Hessische Hof liegt direkt gegenüber der altehrwürdigen Frankfurter Festhalle, dem neumodischen Messegelände mit Messeturm und einen Spaziergang weit weg von der Innenstadt mit ihren Banken und Büros. Dort wachsen wie nirgendwo sonst in Deutschland Macht und Herrschaft von Banken und Industrie hoch hinaus. Die in Frankfurt am Main ansässigen Geldhäuser sind vor allem hohe Häuser, weswegen die Mainmetropole den Beinamen "Mainhattan" trägt, denn die Shilouette der hessischen Großstadt erinnert Bundesbürger an Bilder der von mehreren Millionen Menschen bewohnten Metropole am Hudson River.
Der Häuserkampf im Westend von Frankfurt führte zwar Joschka Fischer bis nach Berlin, doch den Bau der Bürotürme, in denen keine Bürger wohnen, weswegen die Schluchten zwischen den Wolkenkratzern nach Feierabend nicht nur tief wirken sondern auch menschenleer sind, verhinderten er und seine Pflasterstein- wie Scheinschlaggenossen nicht. Mit dem Skytower, ein in sich verschlungener Doppelturm im Ostend, wächst die Stadt weiter in die Höhe. Bald werden die Gebäude der Europäischen Zentralbank auf dem Gelände der ehemaligen Großmarkthalle fertiggestellt.
Fertig ist schon das Festprogramm des Hessischen Hofes, denn das Hotel mit "kunsthistorischer Relevanz", wie ein Autor im "Focus" feststellte, feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Am 5. Februar wird im Hotel des Hochadels gut gegessen. Bei einem „Landgrafendinner“ wird das Ehepaar Dr. Astrid Jacobs und Dr. Rüdiger Jacobs von KULTUR-ERLEBNIS gerngesehene Gäste mit Geschichten und Geschichte einen Einblick in das einzig privat geführten Luxushotels der Stadt geben. Bei einer Hausbegehung und zwischen den Gängen des darauf folgenden exklusiven Vier-Gang-Menüs wird das Historikerehepaar interessante Details zur Familiengeschichte der hoheitlichen Eigentümer und der Entstehung des Grand Hotels preisgeben.
Wir verraten schon einmal vorweg, was uns auf einer Stippvisiten am Ende des vergangenen Sommers auf einer eigens für uns veranstalteten Führung durch das Hotel der Hoheiten verraten wurde und was wir in der jüngsten Pressemitteilung der KPRN network GmbH lesen: "Den Bau des Hotels Hessischer Hof, das 1952 an der Stelle des alten Stadtpalais eröffnet wurde, hatte Prinz Wolfgang, Onkel von Landgraf Moritz von Hessen, initiiert. Landgraf Philipp, Vater des heutigen Landgrafen, und Prinz Heinrich, sein Bruder – der auch als Bühnenbildner am italienischen Opernhaus „Mailänder Scala“ mit Hand angelegt hatte – griffen auch hier wieder zu Pinsel und Farbe. Selbst die Tapeten in einigen Festsälen des Traditionshauses, die aus französischen Manufakturen stammen, wurden zum Teil von ihnen selbst mit gestaltet."
Mehr in Teil 2 der Serie "60 Jahre Hessischer Hof" und unter http://www.hessischer-hof.de
Hotel Hessischer Hof, Friedrich-Ebert-Anlage 40, 60325 Frankfurt, Tel: 069 / 75 40 0, Fax: 069 / 75 40 29 24, Email: info@hessischer-hof.de