Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im mit 70 000 Zuschauern gut besuchten Berliner Olympiastadion kann die von Trainer Felix Magath betreute Mannschaft der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA wieder nicht gewinnen. Dieses Mal gab es ein Malheur gegen Mainzelmännchen beziehungsweise eine Auswahl des 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e.V. Hertha-Torhüter Marcel Lotka legte sich ein Ei ins Berliner Nest. Ostern war doch gestern, oder?
Das 1:0 wird Silvan Wildmer gutgeschrieben (25.). Für den Ausgleich sorgte in der fünften Minuten der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten Davie Selke mit einem Schuß vom Elfmeterpunkt. Patrick Ittrich erkannt als Schiedsrichter zuvor ein Foul an Dedryck Boyata.
Stefan Bell sorgte in der zweiten Halbzeit nicht nur für die erneute Führung, sondern stellte mit dem 2:1 für die Nullfünfer den Endstand her (81.).
Ein Armutszeugnis ist hingegen nur der eine Torschuß des Berliners, den ich gesehen habe. Wer mehr Torschüsse von Tante Hertha aus dem Berliner Westend gesehen hat, der muß ein blindes Huhn sein und hoffentlich ein Korn finden.
Was soll Magath auch machen. Alexander Schwolow, der Stammtorhüter der Gurkentruppe, ist verletzt und Lotka eigentlich kein schlechter Türsteher. Fehler passieren, aber die der Blau-Weißen häufen sich halt zu oft mächtig gewaltig.
Noch liegen die Berliner aus dem Westend vier Punkte vor dem VfB Stuttgart. Eine Mannschaft vom Neckar muß am Sonntag gegen eine Auswahl der FC Bayern München AG an der Isar spielen und gewinnen. Geling das nicht, hat der selbsternannte „Big City Club“, deswegen auch Hertha BCC genannt, mit seinen Spielern die Klasse gehalten und wird auch in der kommenden Saison in einer der langweiligsten Ligen der BRD eine Mannschaft aufbieten dürfen.
Anmerkung:
Auch diese Saison galt das offensichtlich längste Stadionverbot der BRD gegen einen unabhängigen kritischen Journalisten, genauer: gegen einen vom WELTEXPRESS und zwar bei allen Heimspielen der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, deren Oberbosse auch weitere WELTEXPRESS-Reporter in Sippenhaft genommen haben – nebenbei bemerkt: wie zuletzt im Faschismus.