Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute ist die SG Flensburg-Handewitt deutscher Meister geworden. Mit 27:24 (13:8) siegten die Ostsee-Städter gegen den Bergischen HC vor 10.043 Zuschauern in Düsseldorf. Der Rekordmeister THW Kiel wurde wieder nur Vize-Meister. Früher hatten die Flensburger, die als Vizekusen des Handballs galten, darauf das Abo.
Für die Männer von der Flensburger Förde ist es der dritte Titel nach 2004 und 2018. Die Spielgemeinschaft (SG) aus Flensburg und Handewitt in Schleswig-Holstein haben haben des dem Nachbarn von der Kieler Förder zum wiederholten Mal gezeigt, wie Meisterschaften zu gewinnen sind. Mit einem Ergebnis von 64:4 Zählern nach 34 Spieltagen ist dies die beste Punktzahl-Ausbeute eines Meisters seit dem Durchmarsch der Kieler vor sieben Jahren. Der THW Kiel gewann in heimischer Halle gegen den TSV Hannover-Burgdorf mit 30:26 (15:13).
Bei den Löwen feierten die Spieler sich und ihren Meistertrainer Maik Machulla, der in dieser Saison nur zwei Niederlagen hat hinnehmen müssen.
THW-Trainer Alfred Gislason wurde hingegen in Kiel als Vizemeister verabschiedet.
Nach Ende der Saison steht zudem fest, dass Flensburg und Kiel den bundesdeutschen Handball in der kommenden Saison in der Champions League vertreten werden. Vielleicht schafft es nach vier Jahren Abstinenz mal wieder eine Mannschaft aus der angeblich stärksten Handball-Liga der Welt ins sogenannte Final Four, das 2020 in Köln stattfindet soll.
Der zwölfmalige deutsche Meister VfL Gummersbach steigt aus der Handball-Bundesliga ab. Die Gummersbacher spielten 25:25 bei der SG BBM Bietigheim, die auch absteigen, denn die Eulen Ludwigshafen gewannen 31:30 gegen GWD Minden.