Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute steigt in Berlin die Begegnung zwischen den Berliner Eisbären und den Krefelder Pinguinen, die von Peter John Lee, dem Eisbären-Geschäftsführer, mit den Worten „wir … wünschen einen unterhaltsamen Aufenthalt“ begrüßt, sogar die „in Schwarz und Gelb“ gekleideten Anhänger vergisst Lee nicht. Werden sie es ihm im vierten Heimspiel dieser Saison danken?
3. Im Tor der Däne Sebastian Dahm. Er muss mitansehen, wie seine von Cheftrainer Serge Aubin trainierte Mannschaft die erst Zwei-Minuten-Strafe bekommt. Die Eisbären spielen nicht nur in Dunkelblau, sondern mit Pink-in-the-Ring-Handschuhen. Die ganz in Gelb gekleideten Pinguine tragen schwarze Handschuhe. Das zur Mode. Und zur Motivation? Die Braun-Brüder spielen hier und heute gegeneinander. Auf Seiten der Gäste aus Krefeld ist es Laurin Braun. Immer noch in Berlin: Constantin Braun.
5. Vor der Begegnung an diesem Freitag, rangieren die Krefelder Pinguine auf dem elften Platz, die Berliner Eisbären auf dem neunten. Für beide muss es also im Laufe der Saison weiter nach oben in die Play-off-Ränge gehen.
8. Nach den ersten Minuten notieren wir zwei, drei Chancen der Berliner vor dem Tor der Gäste, das seit 2017 von Dimitri Pätzold gehütet wird.
10. Tempogegenstoß eines Pinguins. Er scheitert an sich selbst und an Dahm.
11. Treffer im Nachschuß. Mannschaftskapitän André Rankel lässt Dimitrov keine Chance und schmettert den Puck mit 58 km/h ins Netz. Die Vorarbeit leistete Lapierre und John Ramage.
13. Nach langer Zeit wird André Rankel als „bester Mann“ von Eisbären-Fans besungen.
13. Strafe angezeigt. Arturs Kurimschin muss wegen Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank. Erstes Überzahlspiel der Berliner, die sich gleich im Gästedrittel festsetzen.
15. Mehr als ein Schlagschuss von Marcel Noebels aus halbrechter Position kam nicht raus, aber kaum ist Krefeld komplett, trifft Austin Ortega vom Bullypunkt zum 2:0. Den Puck bekam Ortega von James Sheppard rübergereit.
16. Bahn sicht hier ein Schützenfest an? Im direkten Angriff nach der erneuten Anstoß trift Fabian Dietz aus kurzer Distanz. Den Puck bekam er von Constantin Braun maßgeschneidert aufgelegt.
16. Heute scheint es nur in eine Richtung zu gehen. Oder auf die Strafbank. Zwei plus zwei plus zehn Strafminuten für Sean Backman wegen versuchten Stockstichs. Die Berliner spielen nun vier Minuten in Unterzahl.
17. Dynamo-Rufe im Rund der hohen Mehrzweckhalle. Bisher kommen die Pinguine in keine Ausgangslage für ein aussichtsreiches Powerplay.
20. „Eisbären komplett.“ Das Publikum freut sich. Kurz vor der ersten Drittelpause erhält Pinguin Jacob Lagacé, der zuvor für die Stavanger Oilers auflief, zwei Strafminuten wegen Haltens.
22. Lukas Reichel trift zum 4:0 bei Berliner Überzahl. Alle Achtung, das Talent hat einen tollen Lauf. Vorarbeit u.a. von Aubry.
23. Dahm spielt ohne Schläger. Kann passieren.
26. Dahm verliert den Helm. Kann auch passieren.
27. Jetzt trifft auch ein Pinguin. Ami und Stürmer Grant Besse trifft. Er darf sich bei Ami und Stürmer Jeremy Welsh sowie Ami und Stürmer Chad Costello für die Vorarbeit bedanken. Das munteres Spielchen geht also im Mitteldrittel weiter.
28. Kai Wissmann mit einem Weitschuss für Berlin.
31. Wieder sahen die Zuschauer in der hohen Halle zwei, drei sehenswerte Eisbären-Angriffe, denen nur die Krönung und also ein Treffer fehlte.
32. „1954 … Leidenschaft und Treue“, werden von vielen Fans der Eisbären besungen. Auf den Rängen läuft es heute wie auf dem Eis.
34. Rudelbildung im Gästedrittel. „Auf die Fresse“, fordern zwar einige, aber die Fäuste fliegen nicht.
34. Aus vollem Lauf trifft bei einem Konter für die Pinguine Verteidiger Philipp Brugiesser. Aus Sicht der Rheinländer steht es nur noch 2:4.
34. Travis Evalnik duelliert sich mit Louis-Marc Aubry. Beide werden von den Schiedsrichter Lukis Kohlmüller und Gordon Schukies in die Kühlbox geschicht. Evanik wegen Stockschlags und Aubry wegen übertriebener Härte.
37. Auch in Unterzahl fahren die Kufenkurver das Eis rauf und runter. Das lebhafte Punktspiel wogt hin und her.
38. Jetzt zerbrichte auch noch ein Berliner Schläger. Muss man das als ein Zeichen werten und wenn ja, wofür? Dem Publikum scheint`s egal, es zeigt sich stimmungsvoll.
40. Großchance Sekunden vor Schluss für die bissiger werdenden Pinguine. Der Puck rutscht parallel zur Grundlinie am Eisbären-Kasten vorbei.
Der Videowürfel zeigt im der Pause, dass die Eisbären 15 Bullys gewonnen hätten, 20 die Pinguine. Bei den Strafzeiten steht es 16:6. Immerhin saßen von 24 Torschüsse der Berliner vier. Vortrefflich. Das ist die gezeigte Statistik nach dem zweiten Drittel
42. Das Abschlussdrittel beginnen die Pinguine ähnlich engagiert, wie sie das gewonnene Mitteldrittel beendeten. Allerdings stürmen auch die Berliner weiter. Das sieht vor über 11.000 Zuschauern nach weiteren Treffern aus.
46. „Krefeld, Krefeld“-Rufe von zwei, drei Dutzend Pinguine-Fans. Das bestrafen nicht nur ein paar Berliner mit Pfiffen, sondern mit einem Tor. Das 5:2 erzielt Marcel Noebels vom Bullyrand nach Vorarbeit von Maxime Lapiere und Constantin Braun.
51. Foul von Arturs Kruminsch. Er muss wegen hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank. Von nun an hüpfen die Leute in der Halle und trällern “ Hey, Pippi Langstrumpf“.
54. Pinguin-Cheftrainer Brandon Reid holt Torsteher Pätzold vom Eis und bringt einen weiteren Angreifer.
56. Tor für Berlin! Mark Olver trifft in den gehütete Pinguin-Kasten. Das Zuspiel kam von Ortega.
60. Beim 6:2 Kantersieg der Berliner Eisbären bleibt es.