Gesundheit und Sicherheit auf den Flughäfen und über den Wolken

Check-in bei Eva Air. © EVA AIR

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Art und Weise des Ausreisens und Einreisen ändert sich in den letzten Wochen und Monaten mitunter mehrfach im Detail. Die einen sprechen von Einschränkungen, von Freiheitsentzügen, von repressiven Maßnahmen, ja, auch vom Überwachen und Strafen, die anderen von Sicherheit und Gesundheit. Nichts gegen Abenteuer im Allgemeinen, aber das Reisen zu Lande, zu Wasser und in der Luft sollte der Gesundheit nicht schaden und so sicher sein wie möglich. Wer auf der Welle „no risk, no fun“ surft, der droht früher oder später baden zu gehen.

Auf Sicherheit und Gesundheit legen immer mehr Reiseveranstalter wert, Reedereien und Fluggesellschaften. Darunter befindet sich auch Mitglieder der 1977 gegründeten Luftfahrtallianz Star Alliance, an der 26 Fluggesellschaften teilnehmen. Alle Mitglieder hätten sich zu bestimmten Richtlinien der Hygiene und Sicherheit selbstverpflichtet. Zu den sechs Punkten zählen die Maskenpflicht für alle Passagiere, aber auch die Ausgabe von kostenlosen Hygieneartikeln. Was Passagiere nicht sehen, das geschieht vor und nach Flügen. Die Reinigung der Maschinen wurde angepaßt, verbessert und auf die Desinfektion wurde dabei besonders geachtet. Daß das Personal für Pandemien mit Erregern, darunter Viren, so gut es geht geschult wird, das versteht sich fast von selbst.

Das gilt auch für die taiwanische Fluggesellschaft EVA AIR mit Sitz in Taipeh, Republik China auf Taiwan, die seit 2013 Mitglied der Star Alliance ist. Die EVA Airways Corporation teilt per Pressemitteilung vom 15.7.2021 mit, dass Passagiere auf den Strecken Taipeh – Los Angeles und Taipeh – San Francisco eine besondere App und „die neue Online-Plattform ‚Passenger Health Declaration‘ (Passagier-Gesundheitserklärung) unter www.evaair.com bzw. auf der EVA-Mobil-App benutzen könnten. Dies sei „ein Pilotprogramm mit dem Digital-Solution-Anbieter AOKpass und dessen medizinischem Partner MedAire“. Mit der App auf dem Smartphone würde „die COVID-19-Präventionsmaßnahmen am Flughafen effizienter“, versprechen die Anbieten, „die Zeit beim Check-in“ werde verkürzt und „die Zahl der Passagierkontakte“ werde verringert.

Mitgeteilt wird außerdem, daß „COVID-19-Impfnachweise und PCR-Testergebnisse … zu einer Notwendigkeit für Reisen“ werden würden, „während digitale Plattformen zur Überprüfung des Gesundheitszustands die neuen „Werkzeuge des Reisekomforts'“ seien.

Offensichtlich sind die Zeiten vorbei, in denen man nur nachweisen musste, dass man krank war, beispielsweise mit einer „gelben Schein“ genannten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Mehr und mehr muss man nachweisen, dass man gesund ist. Kritiker halten das für krank und lehnen vor allem eine Impfpflicht beziehungsweise Zwangsimpfungen ab. In der Tat kollidieren Pflichten mit Rechten, mit Menschen- und Grundrechten auch in deutschen Landen.

Repressiven Maßnahmen und Zwangsmaßnahmen, welche auch immer, kollidieren mit Rechten in Gesellschaften, die so offen und liberal wie möglich verfasst sein wollen, auf jeden Fall mit Bürger-, Menschen- und Freiheitsrechten, wir wir sie kennen und schätzen. Keine Frage, auch der Wunsch nach Gesundheit und Sicherheit, das Recht auf Sicherheit wiegt schwer. Den goldenen Mittelweg zu finden, das gleicht einer Sisyphusarbeit.

Dass bei „EVA AIR die besten Möglichkeiten mit globalen Verifizierungsplattformen“ evaluiert werden würden, wie es in der besagten Pressemitteilung weiter heißt, „um sichere, effiziente und bequeme Reisetools zu finden – als Vorbereitung für den post-pandemischen Luftfahrtmarkt“, das liest und hört man gerne und auch, dass „die Mitglieder der Star Alliance eng zusammenarbeiten würden, um das “ Wohlbefinden“ aller Passagiere „zu gewährleisten“.

Dafür wünscht man gerne gutes Gelingen, auch beim Ausreisens und Einreisen, sowie einen guten Flug womöglich in die Republik China auf Taiwan.

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