„Georgische Diebesbanden“ und „Asylmissbrauch von Georgiern, die in Deutschland auf Raubzug gehen“? – Friede, Freude, Eierkuchen in und um Tiflis oder Mord und Totschlag?

Ein Blick auf Tiflis. Quelle: Pixabay, Foto: Peter Anta

Tiflis, Georgien; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Irre, aber wahr. Dort, wo andere Urlaub machen, soll es Asylgründe geben. Während in deutschen Landen munter für Georgien, den Staat an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien, geworben wird, um Land und Leute, Kultur und Kulinarik kennenzulernen, sollen „die meisten neuen Asylbewerber in Sachen … mittlerweile aus dem EU-Anwärter-Land Georgien“ kommen.

Wir entgegen der Werbung im Westen, die über Georgien verbreitet wird, im Wesentlichen alles schlimmer und schlechter? Mitnichten! „Nach dem die CDU-Regierung in Berlin die Visapflicht aufgehoben hatte, ist das Asylbegehren bei Georgiern ’sprunghaft gestiegen'“, berichtet die ‚Sächsische Zeitung‘.

Dazu erklärt Carsten Hütter, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD in Sachen per Pressemitteilung vom 21.8.2019: „Diesen Irrsinn muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Bürger des EU-Anwärters und Nato-Partners Georgien dürfen ohne Visa nach Deutschland einreisen und hier einen Asylantrag aufgrund von politischer Verfolgung oder schwerer Diskriminierung stellen. Entweder ist Georgien tatsächlich eine üble Diktatur, dann wäre aber jedwede Zusammenarbeit mit der EU äußerst fragwürdig. Oder unsere ‚toleranten‘ und ‚weltoffenen‘ Politiker der Altparteien haben endgültig den Überblick verloren, wofür das Asylrecht ehemals geschaffen wurde.

Bereits vor Jahren warnte das BKA vor georgischen Diebesbanden, die unter dem Missbrauch des Asylrechts in Deutschland auf Raubzug gehen. Dennoch schaffte die CDU-Regierung vor zwei Jahren die Visapflicht ab, obwohl viele Experten vor dem nun eingetreten Chaos warnten.

Wenn die CDU moniert, sie will Georgien als sicheres Herkunftsland einstufen, ist das erneut höchst unglaubwürdig. Im Bundesrat wird diese Entscheidung seit Jahren von den Grünen verhindert und genau mit dieser Partei will sich CDU-Chef Kretschmer in Sachsen ins Bett legen.“

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