Die Roosters aus Iserlohn müssen gerupft werden – Für die Berliner Eisbären beginnen heute die Playoffs

Einlauf Berliner Kufenkurver durch ein aufblasbares Eisbären-Maul. © 2019, Foto: Stephan Wenske, BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Berlin, 7.12.2019

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heute geht es für die Berliner Eisbären, die zuletzt um die Goldene Ananas spielten, ums Weiterkommen in den verkürzten Playoffs genannten Ausscheidungsspielen. Damit ist die kürzeste Hauptrunde in der Geschichte der höchsten Liga, die auch Deutsche Eishockey-Liga mit dem Namen einer Billigwarenhauskette davor genannt wird, in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) gelaufen.

Am späten Abend soll heute die erste Begegnung gegen Hähne aus Iserlohn stattfinden. Der Rooster muss gerupft werden und auch ein Sieg am Seilersee ist Pflicht, wenn man im Zwei-aus-Drei-Modus sicher in die nächste Runde einziehen will. Richtig, fünf Spiele haben die verbliebenen Mannschaften für die Ausscheidungsduelle nicht Zeit.

Serge Aubin, Cheftrainer der Eisbären, weiß dazu mitzuteilen, dass bei einer Verfahrensweise Best-of-Seven immer das bessere Team gewinne und bei Best-of-Three alles möglich sei. In der Hauptrunde genannten Vorrunde gab es gegen Iserlohn drei Siege und eine Niederlage. Doch darauf zurück zu blicken, das bringt wohl wenig. Auch das Geschwätz und Geschreibsel von „guten Gefühlen“, die man sich holen wolle für Ausscheidungsspiele, wenn es vorher um nichts mehr geht, das ist nun der von Pennern der Presse produzierte Schnee von gestern. Ausgeschlafen muss man nun sein und allzeit bereit, immer und überall.

Eher lohn ein Blick auf die beste Angriffsreihe der Billigwarenhausketten-Liga. Joe Whitney, Casey Bailey und Alex Grenier bilden offensichtlich eine starke Reihe. Die beste Reihe der Berliner, sie ist passe. Leonhard Pföderl fällt weiter aus und vermutlich bis zum Ende der Saison. Dafür ich bekanntlich Zach Boychuk dabei, vielleicht kommt Mark Zerngerle zurück.

Ein Plus der Berliner dürfte sein, dass mehrere Angreifer Tore schießen können. Der erwähnte Boychuk, Marcel Noebels, MattWhite, Kris Foucault, Lukas Reichel und Parker Toumie trafen mehr als zwei Hände voll in dieser Spielzeit, und der eine oder andere Verteidiger trifft auch. Nur eine herausragenden Reihe ist schwer auszumachen.

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