Füchse fletschen die Zähne – Nach dem Sieg gegen Magdeburg scheint vor dem Sieg in Flensburg

Bissig? Füchse fletschen Zähne. Quelle: Pixabay, Foto: StockSnap

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Berliner Handball-Füchse schleichen keineswegs geduckt aus ihrem Bau. Am Sonntag müssen die Hauptstädter beim mehrmaligen Deutschen Meister Flensburg-Handewitt antreten. Na und?

Füchse-Manager Bob Hanning ist zuversichtlich: „Wir fahren nach Flensburg, um zu gewinnen.“ Hanning nimmt den Mund keineswegs zu voll. Immerhin können die Füchse von Platz zwei der Bundesliga-Tabelle von oben herab auf die Norddeutschen blicken, die im Moment vom fünften Platz zu den Füchsen aufschauen müssen.

Die Brust schwoll den Berlinern innerhalb von drei Tagen. Am vergangenen Sonntag schickten sie die Eulen Ludwigshafen mit einer derben Klatsche von 29:19 nach Hause und am Dienstag zeigten sie den Börde-Jungs aus Magdeburg, wie bissig Berliner Stadt-Füchse sein können. Mit 31:30 zogen die Berliner vor knapp 8.000 Zuschauern in das Viertelfinale des DHB-Pokals ein.

Da strahlte natürlich Trainer Velimir Petkovic: „Wir haben heute gegen eine starke Magdeburger Mannschaft gesehen, was wir können, wenn alle verletzten Spieler langsam wieder zurückkommen. Wir haben verdient und klarer gewonnen, als es das knappe Ergebnis aussagt. Wir haben aufgepasst, denn wir wussten, dass wir gegen Magdeburg noch lange nicht im sicheren Hafen sind, wenn wir mit vier oder fünf Toren führen. Wir haben im Angriff und in der Abwehr eine sehr starke Leistung gezeigt.“

Zudem stand in der zweiten Halbzeit mit dem Serben Dejan Milosavljev ein ziemlich schwergewichtiger Keeper vorm Eingang zum Fuchsbau, bei dem so mancher Ball statt im Netz an seinen Armen und Beinen endete.

„Wenn wir den Schwung der letzten Spiele in Flensburg auf das Parkett bringen können, eröffnen sich auch im Norden Chancen für uns“, hofft Trainer Petkovic. Mutig, mutig. Im vorigen Jahr mussten die Füchse bei einer Niederlage von 26:34 ganz schön den Schwanz einziehen. Doch wer denkt noch an die Schmach von gestern? Heute ist wichtig.

Immerhin führt Alt-Fuchs Hans Lindberg trotz seiner 38 Jahren mit 54-Treffern nach acht Spieltagen die Torjägerliste der Bundesliga an. Gerade an der Grenze zu seiner Heimat will der dänische Weltmeister zeigen, wie schmerzlich auch ein alter Fuchs noch beißen kann.

Vorheriger ArtikelBriten-Boss Boris Johnson: „Wir müssen Ende Oktober austreten!“ – Die Tories wollen nix wie raus aus der EU: „Let’s get Brexit done!“
Nächster ArtikelMickie Krause, Jürgen Milski und Flottn3er – Partynacht im Hofbräu Wirtshaus Berlin