Damit festigten die Berliner unter den Augen von Bundestrainer Martin Heuberger ihren fünften Tabellenplatz, der zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt und haben weiterhin vier Punkte Vorsprung auf Platz sechs.
Schon vor Spielbeginn war klar, dass es wieder ein schwieriges kampfbetontes Spiel wird, denn neben den Dauerverletzten Christophersen, Horak, Drux und Milde fehlten den Füchsen auch noch die beiden grippegeschwächten Heinevetter und Petersen.
Es war wiederum Petr Stochl im Tor der Hauptstädter, der die Gäste mit seinen insgesamt 21 Paraden (über 50% gehaltene Bälle) schier zur Verzweiflung brachte.
Er war neben dem überragenden Kapitän Ilker Romero (8/4 Tore) wie schon vor drei Wochen der Garant zum Sieg. Igropulo erzielte fünf Tore und war damit zweitbester Torschütze der Berliner.
Anfangs schien es so, als ob Finn Lemke auf Seiten der Gäste die Berliner vor große Probleme stellen könnte. Doch die Umstellung der Abwehr von 6:0 auf eine 5:1 Deckung verhinderte das Schlimmste. Trotzdem kam der Lipperländer auf 6 Tore genau wie sein Mitspieler Rolf Hermann, sodass die Berliner zur Pause nur knapp 14:12 führten.
Die Vorentscheidung des Spiels fiel in der 46. Spielminute, als die Füchse Berlin durch Markus Richwien mit seinem Treffer zum 20:16 einen vier Tore Vorsprung herausspielen konnten, was Gästetrainer Niels Pfannenschmidt veranlasste, eine Auszeit zu nehmen.
Als dann der Vorsprung durch Ilker Romero auf fünf Tore (23:18) ausgebaut werden konnte, war die Gegenwehr der Gäste gebrochen.
Zwei Minuten vor Schluss durfte Ersatztorwart Maximilian Kroll beim Spielstand von 26:21 noch einmal Spielpraxis sammeln und am Ende stand ein verdienter 26:22 Erfolg der Füchse Berlin auf der Anzeigetafel.
Das nächste schwere Spiel für die Füchse Berlin findet bereits am Samstag, 22.3. im EHF-Pokal gegen Chambéry Savoie HB statt, bevor es dann in der Bundesliga zum HSV Hamburg geht (27.3.).