Flugzeugabsturz im Gebiet Twer – Wagner-Dirigenten geleicht

Die Absturzstelle am Mittwochabend im Gebiet Twer. © Russischer Untersuchungsausschuß

Moskau, RF (Weltexpress). Am späten Mittwochabend, den 23.8.2023, stürzte ein Flugzeug vom Typ Embraer Legacy -135 (EBM-135BJ) in der Nähe von Kuschenkino im Gebiet Twer in der RF ab. An Bord des sogenannten Privatjets des Unternehmens MNT-Aero LLC sollen die Passagiere Propustin Sergei, Makarjan Jewgeni, Totmin Aleksander, Tschekalow Waleri, Utkin Dmitri, Matusejew Nikolai und Prigoschin Jewgeni gewesen sein, zudem die Besatzungsmitglieder Lewschin Alexei als Kommandant, Karimov Rustam als Co-Pilot und Raspopova Kristina als Flugbegleiterin.

Wenige Minuten nach dem Start seit der Kontakt zur Besatzung abgebrochen, meldet heute die „Tass“ und auch, daß das Flugzeug in Petersburg landen sollte. Auf einem Video ist zu sehen, wie das Privatflugzeug senkrecht zu Boden stürzt. Ein anderes Video, das noch nicht an die Öffentlichkeit gelang, solle die letzten Minuten an Bord zeigen und auf eine Explosion hindeuten.

Quelle: https://t.me/ENews112/15102

Mit anderen Worten: Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und Wagner-Gründer Dmitri Utkin, der zudem Prigoschins Stellvertreter ist, waren an Bord. Beamte der zuständigen Luftfahrtbehörde leiteten Untersuchungen ein. Die Identifizierung der offensichtlich stark verbrannten Leichen beziehungsweise Leichenteile müsse abgewartet werden, bis auch der Tod der oben genannten Personen bestätigt werden könne. Doch mehrere hochrangige Persönlichkeiten sowie Wagner-Mitglieder bestätigten bereits, daß Prigoschin und Utkin an Bord gewesen seien.

Nicht nur in der RF schießen Spekulationen ins Kraut. Gerüchte machen die Runde, daß die beiden „Musiker“ gestorben worden seien. Von einem Attentat ist die Rede, von einer „demonstrativen Beseitigung“ des Wagner-Kommandos, wie Mychajlo Podoljak auf „X“ mitteilte (23.8.2023). Prigoschin galt nicht nur als „Putins Koch“, sondern seit Wochen auch als Putins nützlicher Verräter. Daß hinter dem Attentat auch der Geheimdienst der Ukraine stecken könnte, das kursiert in Medien der RF.

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