Hinter den Kulissen
In Zusammenarbeit mit der Filmfirma drehrausch.de hat der FF USV Jena ein neues Projekt verwirklicht, das die zahlreichen Facetten des Frauenfußballs in der Saalestadt hautnah zeigt: Ein Film, der hinter die Kulissen blickt. Der zeigt, dass viele Räder ineinander greifen, um die seit Jahren erstklassigen Leistungen der Paradieskickerinnen zu ermöglichen.
Optimale Bildungskooperationen
Dass das Stadtklima auch dazu beiträgt, zeigt sich mitunter an den Nationalspielerinnen aus Neuseeland, Kroatien und der Schweiz, die sich in der jungen und weltoffenen Stadt sehr wohl fühlen. Einen großen Beitrag dazu leisten die Friedrich-Schiller-Universität und die Fachhochschule. Insbesondere die gefestigte und einmalige Kooperation mit der Uni Jena sorgt für optimale Bildungsmöglichkeiten der Spielerinnen, auch abseits des Platzes, was im Film von Universitätsrektor Prof. Dr. Klaus Dicke besonders betont wird. Die Kooperation mit dem Sportgymnasium, einer „Eliteschule des Fußballs“, sorgt zudem schulisch und sportlich für sehr gut ausgebildeten Nachwuchs, was unter anderem die FF-USV-Mannschaft in der B-Juniorinnen-Bundesliga regelmäßig unter Beweis stellt.
Hauptberuflich meist Studentinnen
Aber natürlich kommt auch der Fußball in dem Streifen nicht zu kurz, um den sich beim FF USV ja bekanntlich fast alles dreht. Im Mittelpunkt steht dabei der sportliche Ehrgeiz gepaart mit Lebenslust. Denn nahezu alle Spielerinnen sind hauptberuflich Studentinnen, Schülerinnen oder befinden sich in der Ausbildung. Den Einsatz, alles unter einen Hut zu bekommen, bringt jede Spielerin mit ein, um die Erstklassigkeit Frauen-Bundesliga in Thüringen zu erhalten.
Internationale Fassungen ratsam
Der Imagefilm der studentischen Filmfirma drehrausch.de zeigt mit aller Klarheit die universitäre Vernetzung des Frauenfußballs. Eine internationale Fassung in Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Schwedisch und Japanisch wäre sinnvoll. Das Niveau des Vereins mit dem 5. Platz in der besten Frauenfußball-Liga der Welt und der hohe Standard der universitären Ausbildung und Forschung in Thüringen sollte dem Prinzip des anglo-amerikanischer Frauenfußball College System gleichwertig dargestellt werden.
Mulilinguale Portale notwendig
Eine Symbiose in Richtung offener Führungskultur, der Lehre und den Sportwissenschaft neben dem Leistungssport sollte international bekannter gemacht werden. Der erste Schritt ist getan, die nächsten internationalen Fassungen sollten auf multilingualen Video- und Audio-Portalen in die filmische Medienlandschaft gepuscht werden. Kooperationen mit anderen Landesverbänden im Ausland sollten mit diesem Imagefilm unternommen werden. Immerhin, drei Nationalspielerinnen aus Neuseeland studieren in Jena.