Erfolgreicher Auftakt der Füchse Berlin in die Gruppenphase des EHF-Pokals durch einen 30:27 Sieg gegen Chambery

© Foto: Winfried Laube

Gleich zu Beginn des Jahres 2014 wartete der größte Brocken in der Gruppenphase auf die Berliner. Die Franzosen traten mit ihren beiden aktuellen Europameistern Torwart Cyril Dumoulin sowie Alix Nyokas an, der mit seinen 8 Treffern erfolgreichster Schütze der Gäste war. "Chambery ist eine sehr starke Mannschaft, die Begegnung hätte so auch in der Champions-League stattfinden können", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning Tage vor dem Spiel.

Dagur Sigurdsson konnte bis auf Sven-Sören Christophersen auf den gesamten Kader zurückgreifen. Dafür rückte A-Jugend Kapitän Paul Drux, der am Freitag 19 Jahre alt wurde, wie schon am Mittwoch in den Kader. Außerdem bekamen, aufgrund der hohen Belastung in den nächsten Wochen, auch die anderen Jugendspieler Jonas Thümmler, Fabian Wiede sowie Jaron Siewert (1 Treffer!) ihre Einsatzzeiten. Die Franzosen mussten mit Cedric Paty, Pierre Paturel (beide gesperrt) sowie Betrand Gille auf drei Spieler verzichten.

© Foto: Winfried LaubeDie erste Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen, den Füchsen gelang es zwar bis auf 8:5 davonzuziehen, doch dann kamen die Franzosen auf und erzielten 4 Tore in Folge zum 8:9 aus Berliner Sicht, was Trainer Dagur Sigurdsson veranlasste eine Auszeit zu nehmen. Die Berliner fingen sich wieder und es war Silvio Heinevetter, der durch seine Paraden immer wieder zur Stelle und einen größeren Rückstand verhinderte.
Zur Pause stand es 14:13 für die Berliner.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Füchse. Sie zogen auf 19:15 davon, nicht zuletzt durch die treffsicheren Petersen (8) und Igropulo (7), die am Ende die meisten Tore für die Berliner erzielten. Doch die Franzosen ließen sich nicht abschütteln und es war immer wieder Alix Nyokas, der die Gäste im Spiel hielt. Die Vorentscheidung fiel in der 52. Minute, als die Füchse auf 27:22 davonzogen.
Am Ende stand ein verdienter 30:27 Sieg an der Anzeigetafel und die Gewissheit, dass die ersten beiden Punkte in der Gruppe D eingefahren wurden.
 
© Foto: Winfried LaubeIm EHF Cup stehen noch fünf Gruppenspiele an, um sich am Ende den Traum von einem Finalturnier in der eigenen Halle zu erfüllen.
Sollten die Füchse in ihrer Gruppe den ersten Platz erreichen oder zu den drei besten Gruppenzweiten gehören, sind sie als Gastgeber automatisch für das Finalturnier am 17. und 18. Mai gesetzt. Als viertbester Gruppenzweiter führt der Weg ins Finale über ein Viertelfinale mit Hin- und Rückspiel.

Füchse Berlin – Chambéry Savoie HB 30:27 (14:13)

Tore: Füchse Berlin: Petersen 8, Igropulo 7, Zachrisson 5, Horak 3, Drux 2, Richwien 2, Romero 1, Siewert 1, Thümmler 1

Chambéry Savoie HB: Nyokas 8, Marroux 7, N"Guessan 7, Detrez 2, Bertrand Gille 1, Guillaume Gille 1, Panic 1

Zuschauer: 5746
Strafminuten: 6 / 4

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