Eishockey: Krefeld Pinguine gegen Eisbären Berlin in der DEL

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Eishockey (Symbolbild). © Foto: Joachim Lenz, Aufnahme: Berlin, 21.2.2014

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am heutigen Abend spielen die Krefelder Pinguine gegen die Eisbären Berlin. Für die Mannschaft von Trainer Brandon Reid gelten sowohl die Berliner als auch die Nürnberg Ice Tigers als „harter Brocken“, wie es H.-G. Schoofs in „RP-Online“ (12.10.2018) formuliert.

Der Journalist notiert in seinem Beitrag unter dem Titel „Zwei harte Brocken für die Pinguine“, dass“ Reid erklärte, dass Adrian Grygiel und Travis Ewanyk nicht zum Aufgebot gehören werden. Da Verteidiger Bettauer fest für den Angriff eingeplant ist und Philip Riefers weiter Verteidiger spielen soll, wird der Coach wahrscheinlich sieben Verteidiger aufbieten. Eine kleine Veränderung gibt es auch in den Sturmreihen zwei und drei. Greger Hanson gesellt sich für Kirill Kabanov zu Daniel Pietta und Vinny Saponari. Der Russe nimmt an der Seite von Martin Schymainski und Mathias Trettenes den Platz des Schweden ein. Beide bleiben wie schon in Düsseldorf gemeinsam mit Pietta, Saponari und Bettauer in der zweiten Überzahlformation.“

Der Trainer würde sich durch diese Umstellungen „mehr Durchschlagskraft im Angriff“ erhoffen, hält Schoofs fest. Zudem haben sich die Pinguine mit dem 30-jährigen Torsten Ankert einen großen und kräftigen Neuzugang für die Abwehr geholt. Ankert, der Jahre lang in Köln seine Schlittschuhe schnürte, wurde von den Grizzlys aus Wolfsburg geholt, wo sein Vertrag laut Ankert aufgelöst worden sein soll.

Die Berliner, die am Mittwoch in einer Art Trainingsspiel 4:1 (1:1, 2:0, 1:0) in der sogenannten Champions Hockey League (CHL) gegen Neman Grodno aus Weißrussland gewannen, dürften gewarnt sein, auch weil die Krefelder immerhin 15 Punkte aus acht Spielen holten. Der Vizemeister aus Berlin, der nach vier Niederlagen in der CHL keine Chance auf den Einzug in die nächste Runde hatte, spielte vor 4.110 Zuschauern mit Talent Maximilian Franzreb (22) im Tor. Eisbären-Trainer Clément Jodoin schickte mit Maximilian Adam, Vincent Hessler und Charlie Jahnke sogar noch jüngere Spieler aufs Eis. Talent gezeigt, Test bestanden. Doch heute in der DEL, wenn es wieder um Punkte und eine aussichtsreiche Platzierung für die Playoffs geht, dürfte erneut Kevin Poulin, der zuletzt prächtig hielt und mit seinen Paraden den Rekordmeister vor einem absoluten Startdesaster in diese Saison bewahrte, erste Wahl fürs Tor sein. Die talentierten Feldspieler der Eisbären dürfen hingegen auf Eiszeiten in der DEL an diesem Wochenende hoffen.

Am Niederrhein werden den Eisbären nämlich einige Verletzte fehlen, darunter Thomas Oppenheimer, Marvin Cüpper, Jonas Müller und Kai Wissmann. Angeschlagen sei Mark Olver und unter einem fiebrigen Infekt würde Martin Buchwieser leiden, wie die Eisbären gestern mitteilten. Deswegen könnte Cheftrainer Jodoin dem Nachwuchs erneut eine Chance geben.

Am Sonntag spielen die Eisbären, die in der DEL-Tabelle mit 13 Punkten aus neun Spielen augenblicklich auf dem neunten Platz rangieren, in Berlin gegen den ERC Ingolstadt, der aus neun Spielen 17 Punkte holten und hinter Düsseldorf und Mannheim auf Platz drei steht. Alle Achtung.

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