Berlin, Deutschland (Weltexpress). In einer wenig berauschenden Begegnung und dennoch vom „Hauptstadtclub“ nach Aufholjagd siegreich geführten Partie bezwangen die Eisbären Berlin beim vorgezogenen Duell des 46. Spieltags der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Krefeld Pinguine mit 3:1 (0:0, 1:1, 2:0).
Nach einem torlosen ersten Drittel traf Daniel Pietta überraschend ins von Marvin Cüpper gehütete Tor zum 1:0-Führung für den Gast (28.). Anschließend hielt vor allem Patrick Klein, der für Dimitri Pätzold das Tor der Pinguine hütete, ganz groß, bis kurz vor Ende des zweiten Drittels Nick Petersen zum vielumjubelten Ausgleich traf (40.). Die Vorarbeit leistete Mark Olver an der Bande, der den Puck eroberte und ihn auf Petersen passte.
Andererseits: Abwehrfehler. Auch deswegen steht Krefeld im Tabellenkeller der DEL.
Im letzten Drittel setzte die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp alles auf Sieg. James Sheppard traf nach Vorarbeit von Petersen (49.) zur Führung, die Marcel Noebels mit einem Schuss ins ins leere Tor ausbaute (60.).
Ein Treffer von Micki DuPont, der die Mannschaft als Kapitän aufs Eis führte, wurde von den Schiedsrichtern aberkannt. Bei seinem Schuss von der blauen Linie hat sich Jamie MacQueen nicht regelgerecht verhalten.
Die Fans verhielten sich hingegen gut gelaunt und feierten den Ausbau der Führung an der Tabellenspitze der DEL, wo die Luft allerdings auch dünner ist. Demnächst wollen die Haie aus Köln die Eisbären in Berlin ärgern.
Fotoreportage
Mehr Bilder in der Fotoreportage: Viel Freude an der Spree über den Sieg der Eisbären Berlin gegen die Krefeld Pinguine von Jochaim Lenz.