München, Deutschland (Weltexpress). Gegen die Berliner Eisbären mit diesem Mathias Niederberg vorm Tor konnten die auch Dosen genannten Red Bulls (Rote Bullen) vor 5.533 Zuschauern im Olympia-Eisstadion von München nicht treffen und also auch nicht gewinnen. Dafür trafen vier Eisbären zum 5:0 (1:0, 3:0, 1:0) aus Sicht des alten und neuen Meisters.
Zum dritten Sieg im vierten Spiel der Drei-gewinnt Serie starteten die Roten Bullen aus München gewohnt mächtig gewaltig, sie bestimmten das Spielgeschehen, doch weder Justin Schütz (super Solo) noch Filip Varejcka (Nachschuß) konnten den Puck an Niederberger in die Machen schießen, auch nicht Ben Smith und Street, Hager und Ortega. Ein einziger Treffer von Daryl Boyle zählte nicht, denn Schütz behinderte Niederberger im Torraum.
Am Ende standen 55 Schüsse gegen 34 auf dem Zettel, davon sollen 32 auf das von Mathias Niederberger gehütete Tor geschossen worden sein und nur 23 auf das von Henrik Haukeland gehütete. Doch fünf erreichten ihr Ziel.
Matthew (Matt) White legte nach Vorarbeit von Frank Hördler, der einen langen Paß von links nach recht und nicht nur von hinten nach vorne spielte, los (8:41). Dynamo-Rufe ertönten in der Olympiahalle schon im Anfangsdrittel. Die Berliner konterten und zeigten Tempoeishockey aus der Defensive heraus. Leonhard Pföderl und Marcel Noebels hätten schon im ersten Drittel erhöhen können.
Frans Nielsen gewinnt das Bully, der Puck erreicht Nicholas B. Jensen, der spielt auf Matt White und der gibt zurück auf Nielsen: Tor. 2:0 (24:52). Anschließend drückten die Berliner auch im Angriffsdrittel das Gaspedal durch.
Pföderl (36:34) und wieder White nach Hereingabe von Kai Wissmann in Überzahl (36:34) sorgten im Mitteldrittel für die Vorentscheidung.
White war es auch, der Sekunden vor Toreschluß die Sahne auf die Torte schoß und das 5:0 erzielte (59:50). Es war ein Treffer ins leer Tor. Kantersieg zu Null im Finale in München.
Das Feuerwerk mit Wunderkerzen vor Beginn der Begegnung wurde von Berliner Eisbären gezündet, allen voran von Matt White. Drei Tore und eine Vorlage. Spitzenwert.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag 5:0 in München oder „Das war Spitze!“ – Deutscher Meister sind nur die Eisbären aus Berlin unter Meistertrainer Serge Aubin von Ansgar Eismann im WELTEXPRESS.
