Nicht vergessen die gute Stimmung zu erwähnen
Die „Online-Boutiquen“ können sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren: über das Mega-Spiel fair und authentisch zu berichten und dabei nicht zu vergessen, die gute Stimmung im Karl-Liebknecht-Stadion zu erwähnen. Denn Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Der Sender RBB vermeldete heute vormittag, dass er das Champions League Halbfinale aus Potsdam im Livestream übertragen wird. Bereits seit geraumer Zeit waren Verein und RBB in intensiven Gesprächen zur Übertragung des Champions League Spitzenspiels. Nach Klärung aller organisatorischen Fragen gab der RBB nun grünes Licht und wird am Samstag über seine Website ab 14 Uhr live ins Stadion schalten und von den Ereignissen rund um das Hinspiel des Semifinale berichten.
Keine österlichen „Google-Eier“ zu erwarten
Mit Stefan Schiffner wird ein erfahrener Kommentator und Journalist das Spiel kommentieren. Der gebürtige Bremer Stephan Schiffner ist in Berlin aufgewachsen, wo er ab 1991 auch die Journalistenschule besuchte. Seine berufliche Laufbahn begann als freier Mitarbeit in der Sportredaktion des SFB als Reporter. Nach Stationen beim ORB und einem „Abstecher" zu den privaten Sport-Sendern arbeitet Schiffner heute als Reporter, Moderator und Redakteur beim Sport-Fernsehen von Radio Bremen. Damit ist gewährleistet, dass keine „niederschwelligen Kommentare“ oder österliche „Google-Eier“ zu erwarten sind.
Turbine-Pressesprecherin Nadine Bieneck ließ auf der Turbine-Homepage folgendes offiziell verlauten. Wir übernehmen den Original-Text der Meldung, um uns jeglicher Stimmungsmache zu enthalten:
"Eine Liveübertragung durch den TV-Sender Eurosport, der die Champions League-Heimspiele Turbine Potsdams im bisherigen Saisonverlauf regelmäßig übertrug, war aufgrund verschiedener Vorstellungen des Spieltermins nicht zustande gekommen. Der TV-Sender hatte erst kurz vor Fristablauf der Spielterminmeldung der UEFA sein generelles Interesse an einer Übertragung des Spiels geäußert. Zu diesem Zeitpunkt war die Organisation des Spiels bereits umfangreich angelaufen, eine Spielverlegung nach Wunsch Eurosports mit umfangreichen Konsequenzen verbunden gewesen. „Aus sportlichen Gründen und auf Wunsch unseres Trainers haben wir uns am Ende nach reiflicher Überlegung gegen den Wunsch Eurosports entschieden, die Anstoßzeit noch einmal zu verlegen“, so Geschäftsführer Mathias Morack.
Cheftrainer Bernd Schröder ergänzt: „Wir haben intensiv und genau abgewogen, was unsere Fans und was wir als Verein wollen. Diese Abwägung hat ergeben, dass eine Anstoßzeit von 14 Uhr die beste Zeit ist, den meisten gerecht zu werden. Dabei liegt eine große Priorität für uns auch auf dem Interesse unserer Fans und Zuschauer im Stadion. Bei einem Anstoß um 16:30 Uhr wäre es zu einer Kollision mit der Männer-Bundesliga gekommen, die von uns nicht gewollt ist. Wir haben eine eigene Marke, diese Marke ist der Frauenfußball. Damit wollen wir die Menschen erreichen und ins Stadion holen, um dort mit einem Spitzenspiel auf hohem Niveau neue Fans für unseren Sport zu begeistern.“
Ohne tägliche Wasserstandmeldungen abzugeben, gab es bereits seit längerem intensive Gespräche mit dem regional ansässigen TV-Sender RBB. „Wir freuen uns natürlich sehr über das große auch überregionale Interesse an diesem Spiel, welches für uns ohne Frage das bisherige Spiel des Jahres ist. Daher sind wir sehr froh, dass wir nun gemeinsam mit dem RBB nach langen, intensiven Gesprächen eine Lösung finden konnten, den zahlreichen Fans, die es nicht nach Potsdam ins Stadion schaffen, eine Live-Übertragung des Spiels zu ermöglichen“, erklärt Mathias Morack.
Neben der Livestream-Übertragung des RBB ist eine Highlight-Berichterstattung von dem Spiel in der ARD Sportschau sowie beim RBB und dem NDR geplant. Natürlich wird auch potsdameins für Turbine TV im Stadion sein und in gewohnter Weise die wichtigsten Ereignisse des Spiels zusammenfassen."