Bremen, Deutschland (Weltexpress). Am Anfang der Nacht von Samstag auf Sonntag begann in Bremen an der Weser ein Zweitliga-Punktspiel zwischen den Auswahlmannschaften der SV Werder BremenGmbH & Co. KGaG und dem Sportverein Darmstadt 1898 e.V., welches als Spitzenspiel vor 41 000 Zuschauern mit 1:0 endete.

Der Heimspiel-Sieg geht in Ordnung, denn der Teil des Kaders der Kapitalgesellschaft, der sein Können zeigen durfte, war in vielen Belangen, von denen heute oft die Rede ist, darunter Schüsse und Ballbesitz, doppelt so gut. Nur beim geahndeten Foulspiel lagen beide Mannschaften gleichauf, wobei Robert Schröder als Schiedsrichter Klaus Gjasula, der Romano Schmidt ans Knie trat, die Rote Karte zeigte. Erst gab Schröder nur Gelb, doch nach Ansicht von bewegten Bildern der strittigen Szene änderte er seine Entscheidung und zeigte Rot (23.).

Bis dato bot die von Trainer Torsten Lieberknecht betreute Elf ein gutes Spiel. Manche meinen, daß die Männer die Grün-Weißen, die auf vier Stammspieler verzichten mußten, im Griff gehabt hätten. Nach der Dezimierung kamen die Hausherren auf. Allerdings scheiterten Niklas Füllkrug aus wenigen Metern am Darmstädter Torsteher Marcel Schuhen (26. und 29.) und Felix Agu mit einem Fernschuß (45.+1).

Immerhin traf Füllkrug zu Beginn der zweiten Hälfte (52.) und fortan hingen die Lilien genannten Balltreter aus der Jugendstil-Stadt in den Seilen. Dank Schuhen fiel der Sieg des SVW nicht höher aus.

In der Tabelle der zweiten Liga der BRD steht eine Mannschaft aus Bremen und eine aus Hamburg auf den Aufstiegsplätzen eins und zwei. Die Darmstädter sind dritter.

Lieberknecht blieb dabei, daß er in der zweiten Liga schon „viel, viel schlimmere Fouls gesehen“ hätte und daß dies „keine Rote Karte“ sei.

Werder-Trainer Ole Werner hingegen darf mit dem Ergebnis und also drei Punkten im Kampf um den Aufstieg zufrieden sein.

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