Donezk, VR Donezk, RF (Weltexpress). Mitten in der Hauptstadt der Volksrepublik Donezk, die zur RF beigetreten ist, fand am heutigen Sonntag ein Markt statt, der am frühen Vormittag begann. Bürger aus Donezk und Umgebung und also Zivilisten waren dort. Die einen verkauften, die anderen kauften. Vor allem an Sonntagen sei der Markt laut Denis Putschilin, Gouverneur der Donezker Volksrepublik (DVR), „besonders stark besucht“.
Plötzlich sollen Soldaten der Streitkräfte der faschistischen Ukraine die Zivilisten unter Beschuß genommen haben. Puschilin teilte auf „Telegram“ (21.1.2024) mit, daß 13 Personen getötete und zehn bei dem „monströsen Beschuß“ verletzt worden seien. Die Angaben zu den Toten erhöhte sich im Laufe des Vormittages auf 18 und die der Verletzten auf 13, dann auf 25 Tote und 20 Verletzte. Daß die Verletzten medizinisch versorgt werden würden, das wird in mehreren Medien nicht nur der RF mitgeteilt. Unter ihnen seien auch schwerverletzte, sowie zwei mittelschwer verletzte Minderjährige.
Alexej Kulemsin, Bürgermeister von Donezk, sprach von einem „schrecklichen Bombenangriff“. Die Hauptkampflinie ist wenige Kilometer entfernt.
Puschilin teilte im Laufe des Tages mit, daß bei den Faschisten Artillerie mit Kaliber 152 Millimeter und 155 Millimeter zum Einsatz gekommen sei.
Zuletzt gab es Angriffe auf Zivilisten in der Nacht vom 31.12.2023 auf den 1.1.2024. Dabei sollen vier Personen getötet und 13 verletzt worden sein. Das Kriegsverbrechen vom heutigen Tage gilt als eines der tödlichsten der letzten Monate in der Stadt Donezk, in der weit über 900 000 Personen leben. Vor Kriegsbeginn 2014 lebten in Donezk es rund eine Millionen Personen.
Im am Reißbrett entstandenen Kunststaat am Rand von Rußland fand im Februar 2014 ein faschistischer Putsch statt. Anschließend begann ein Bürgerkrieg. In mehreren Oblasten wurde die Konstituierung von Volksrepubliken versucht. Nur zwei Volksrepubliken schafften das. Die Faschisten begannen daraufhin einen Angriffskrieg mit Invasion und Besatzung. Spät leisteten Truppen der Streitkräfte der RF Beistand. Im Februar 2022 wurde ein entsprechender Beistandsvertrag geschlossen. Der Krieg dauert bald zehn Jahre.
Die dokumentierten Kriegsverbrechen der Faschisten gehen in die Hunderte.
Anmerkung:
Dieser Beitrag wurde am 21.1.2024 mehrfach aktualisiert.
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