Ein Engel aus Grünhainichen verführt zur Nachhaltigkeit – Serie: Erwartungsfrohe Tage der Frühjahrsmesse Ambiente 2011 (Teil 3/4)

Ein Grünhainichener Engel aus dem Engelskonzert

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Was heißt hier „ein Engel“? Ganz viele stehen dort in der Halle 9 am Stand von Wendt & Kühn, aber des einen wegen bin ich stehen geblieben. Er empfängt mich und ich fühle: Kindheit. Das gibt es gar nicht. Vor Jahren hatten wir diese alten Volkskunstfiguren aus dem Erzgebirge aus Kisten herausgeholt und die Schäden registriert, die bei den Engeln und ihrem Engelskonzert vorlagen. Dazu gleich mehr. Und hier mitten auf der Suche nach den neuesten Kaffeebechern, deren Form und Farben kaum mehr überschaubar sind, weshalb mir die Redaktion den Auftrag zu einem Artikel über die Kaffeebecherflut gab, ging ich im Goethschen Sinne so vor mich hin und keine Engel zu „suchen, das war mein Sinn“ – und finde den Engel. Einen Engel, der die gewissen Flügel mit den elf weißen Punkten auf lichtgrünem Flügel hat, genau den. Genau den, den ich vor Jahren immer wieder in der Stadt suchte, als ich das alte Engelskonzert aus Kindertagen wiederherstellen wollte, was mangels Material unterblieb.

Ein Abonnement des WELTEXPRESS sichert unsere Unabhängigkeit und den freien Zugang zu allen Inhalten.
Abonnement abschließen
Already a member? Hier einloggen
Vorheriger Artikel„Schuld“ von Ferdinand von Schirach ist schuld – Deutscher Hörbuchpreis 2011 als bester Interpret geht an Burghart Klaußner
Nächster ArtikelSpitzenergebnis für die Ambiente: Knapp zehn Prozent mehr Besucher – Serie: Erwartungsfrohe Tage der Frühjahrsmesse Ambiente 2011 (Teil 4/4)