Berlin, Deutschland (Weltexpress). Diese auch als Bären und ansonsten Eisbären titulierten Spieler der EHC Eisbären Management GmbH können derzeit kaum gewinnen. Das gilt für die aktuelle Auswahl unter Cheftrainer Serge Aubin. Das Abschneiden in der verlogen Champions Hockey League genannten Veranstaltungen in einem Fitzelchen von Europa darf nicht nur als erneut blamabel bezeichnet werden, sondern muß so apostrophiert werden.
Die werbenutten- und trendhurenmäßig als Mountfield HK angegebene Mannschaft aus dem einst deutschen Königgrätz, aus dem Deutsche flüchten mußen und vertrieben wurde, die von Tschechen heute Hradec Králové geheißen wird, siegte nach 60 Minuten im mit angeblich 3 108 Zuschauern gefüllten Wellblechpalast in Berlin mit 7:3.
Die Tore erzielten: Zach Boychuck (19:36, 33:26), Matt White (21:24), Jan Vesely (27:58), Radek Smolenak (37:41), Jeremie Blain (46:23 und 48:04), Kevin Klima (52:13), Lukas Cingel (53:01) und Ales Jergl (59:08). Richtig gelesen, im letzte Drittel drehten die Gäste mächtig gewaltig auf beziehungsweise bewiesen sich die Berliner als blamabel.
Serge Aubin solle nach Angaben der EHC Eisbären Management GmbH in einer Pressemitteilung vom 5.10.2022 mitgeteilt haben, daß „aktuell einige Spieler“ verletzungsbedingt fehlen würden. Falsch ist das nicht, richtig ist jedoch auch, daß diese Auswahl dennoch nicht dauernd über 60 Minuten in Unterzahl spielte, also mit einem Mann oder zwei Mann weniger. Das wird wohl auch am 12. Oktober 20022 beim Rückspiel in Königgrätz so sein, daß aus Berlin mit einer ganzen Mannschaft angereist wird und nicht mit einer halben. Zwar wird den (Eis-)Bären dort nicht der Königgrätzer Marsch geblasen werden, aber wo an dem Mittwoch die Musik spielen wird, das sie hören und sehen. Hoffentlich vergeht danach niemandem das Hören und Sehen von Eishockey.
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag Schmarrn und Schikanen bei der EHC Eisbären Management GmbH oder Heimspiele nur mit Hofberichterstattern? von Horst-Udo Schneyder.