Erfurt, Thüringen; Berlin, BRD (Weltexpress). Ein Mann verübte am späten Donnerstag einen Angriff mit roter Farbe auf Sahra Wagenknecht von der Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) genannten Partei in Erfurt. Eine rote Flüssigkeit wurde auf die 55-Jährige gespritzt. Wagenknecht wurde ein wenig getroffen.
Der Angreifer wurde von Sicherheitskräften, vermutlich Beamten des Bundeskriminalamtes, überwältigt und Wagenknecht von der Bühne begleitet. Ein Augenzeuge sprach davon, daß der Täter, der ein Mann im mittleren Alter sein solle, nach der Farbattacke etwas auf Russisch oder Ukrainisch gerufen habe. Auch Sven Küntzel (BSW), der in Thüringen kandidiert, sprach davon, daß der Täter „Ukraini oder Ukrainia“ gerufen habe. Küntzel stand während der Farbattacke rechts neben der Bühne. Ein anderer Zeuge will den Faschisten-Ruf „Slawa Ukraini“ („Heil der Ukraine“) gehört haben.
John Lucas Dittrich, Mitglied im BSW-Vorstand, nannte den Angriff einen „feigen Farbanschlag“.
Am kommenden Sonntag, den 1.9.2024, endet am Abend im Bundes- und Freistaat Thüringen, der bei der BRD mitmacht, die sogenannte Landtagswahl. In den meisten Umfragen sollen die Antworten auf die übliche Sonntagsfrage für das BSW rund 20 Prozent ergeben. Wagenknecht selbst steht nicht zur Wahl, aber die als Wagenknechte bezeichneten BSW-Mitglieder.
Anmerkung:
Siehe auch die Beiträge
- Furcht und Elend des Maidan, oder: Was Olaf Scholz begrüßt, wenn er „Slawa Ukraini“ sagt von Dagmar Henn
- Sahra I., die Himmlische oder Es ist so gekommen wie es kommen musste von Willi R. Gettél
- Abenddämmerung der Hauselefanten von Willi R. Gettél
- Farbangriff auf Wagenknecht – nicht halb unschuldig von Dagmar Henn
im WELTEXPRESS.
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