Dabei sah es zunächst so aus, als nehme der diesjährige extrem positive Lauf der Deutschen gegen den Aufsteiger aus Slowenien ein Ende. Bereits nach fünf Minuten waren die Osteuropäer durch ein Eigentor von Kevin Lavallee in Führung gegangen und bauten die Führung in der 29. Minute durch Ticar aus. Glücklicherweise gelang den Deutschen noch im zweiten Drittel der Anschlusstreffer: In Überzahl war es Michael Wolf vorbehalten in seinem 100. Länderspiel dieses wichtige Tor bei einem Break in Überzahl zu erzielen. Die Mannschaft von Uwe Krupp blieb in der Folge am Drücker, was sich auch im Schussverhältnis von 40: 13 nach dem zweiten Drittel niederschlug.
Im letzten Drittel wurde die Energieleistung der deutschen Mannschaft mit dem Ausgleich belohnt: Eine Schuss von Justin Krüger prallte von der hinteren Bande zurück vor das slowenische Tor, wo Felix Schütz den Puck freistehend ins leere Tor schieben konnte. Es folgten zahlreiche Möglichkeiten auf beiden Seiten um das Spiel zu entscheiden, aber beide Torleute, der Slowene Kristan und besonders der Augsburger Denis Endras verhinderten mit Glanztaten eine Entscheidung aus dem Spiel heraus.
Im abschließenden Shootout war es letztlich Frank Hördler der das Spiel zugunsten der deutschen Auswahl entscheiden konnte. „Wir wollen natürlich weiter nach oben“, sagte Team-Chef Uwe Krupp nach dem Spiel und lobte seine Spieler trotz der etwas zähen Leistung im letzten Vorrundenspiel in den höchsten Tönen: „Die Mannschaft hat bis jetzt überragend gespielt. Wir wollen die Großen weiter ärgern.“
Am Freitag geht es für das deutsche Team in der Zwischenrunde weiter. Dann warten mit Finnland, Tschechien und Schweden die nächsten dicken Brocken.