Ulm, Deutschland (Weltexpress). Ein Volk, ein Fluß? Nun, es geht um die Donau und die Donauschwaben. Dafür würde „das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) in Ulm … nach 20-jährigem Bestehen neue Schwerpunkte“ setzen, wie es in einer Artefakt-Berlin-Pressemitteilung vom 6.12.2021 heißt. „Eine interaktive und erlebnisorientierte Ausstellung zur Kulturgeschichte der Donau und des Donauraums“ würde „ab Mitte Februar 2022 auf 550 Quadratmetern erfahrbare Geschichten für die ganze Familie bieten. „Herzstück des Museums bleibt die Darstellung der Geschichte der Donauschwaben vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart“, heißt es weiter.
Was in der Pressemitteilung nicht steht, das teilen wir gerne mit, daß nämlich Donauschwaben nichts anderes als Donaudeutsche sind, denn Schwaben stand in diesem Fall als Synonym für Deutsche, wobei viele aus Schwaben beziehungsweise Bayerisch-Schwaben kamen, die Donau flußabwärts zogen und in den Länder der Ungarischen Stephanskrone siedelten. Die wiederum gehörte zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Dazu gehörten Triest und Laibach, aber auch Lemberg Czernowitz.
Diese deutschen Lande wurden von den Feinden der Deutschen angegriffen und nach dem Ende des Großkrieges 1918 geraubt. Die Siedlungsgebiete der Donaudeutschen wurden dreigeteilt und Rumänien und Ungarn sowie dem neuen Staat Jugoslawien zugeschlagen.
Ob das, die Unterdrückungen sowie die Vertreibungen der Donaudeutschen auf 1.000 Quadratmetern gezeigt wird? Wohl wahr, die Donau war einmal vor allem ein deutscher Fluß weit über das Eiserne Tor hinaus. Nun ist schon hinter der Migranten-Metropole Wien und also vor Preßburg Schluß. Preßburg? Die Stadt wird seit ein paar Jahrzehnten Bratislava genannt.
Heute leben an der Donau mehr oder weniger 100 Millionen Menschen in 14 Staaten. Noch sind ein paar Millionen Deutsche in zwei zerkleinerten Staaten, die allerdings umvolkt werden, dabei.