Die Wahl zum Weißen Haus und das Erbsenzählen der Relotiuspresse

Das Weiße Haus in Washington D.C., Vereinigte Staaten von Amerika. Quelle: Pixabay, Foto: Henk Sijsenaar

Washington, VSA (Weltexpress). Ob der künstliche Cocktail, den Donald Trump zu Trinken bekam, wirkt oder nicht, das spielt in Bezug auf die Wahlen zum Weißen Haus, die am 3. November 2020 beendet sein wird, keine Rolle.

Zum Gesundheitszustand wird in „NTV“ (3.10.2020) unter der Überschrift „‚Ermüdet, aber guter Dinge‘ – Trump erhält experimentellen Antikörper-Cocktail mitgeteilt: „Synthetische Antikörper, Zink, Vitamin D, Melatonin, Famotidin, Remdesivir und Aspirin – mit einer ganzen Reihe von Medikamenten wollen Mediziner die Coronavirus-Infektion von Donald Trump eindämmen. Zusätzlichen Sauerstoff brauche der US-Präsident nicht, heißt es. Er sei guter Dinge und habe den ganzen Tag über gearbeitet. Nebenbei bemerkt, „Remdesivir wurde zur Behandlung von Ebola entwickelt. Offensichtlich schießen VS-amerikanische Ärzte im Walter-Reed-Militärkrankenhaus am Rock Creek in Bethesda nördlich von Washington gerne mit Kanonen auf Spatzen.

Viel wichtiger zu wissen ist, dass im Falle eines Falles Trump die Amtsgeschäfte und also die Herrschaft an Mike Pence (RP) übergeben würde. Er wäre dann automatisch der Kandidat der Republikanischen Partei (RP) und möglicherweise der nächste VS-Präsident, wenn es nicht der senile und offensichtlich an Demenz erkrankte Josef Biden macht.

Frauke Steffens informiert in „Frankfurter Allgemeine“ (FA, 3.10.2020) unter der Überschrift „Infizierte in Trumps Umfeld: Ein Superspreading-Event im Weißen Haus?“, dass „etliche Kontaktpersonen“ von Trump „infiziert“ seien. Etliche? Also „allerhand“ und „wahnsinnig viele“. Durchgezählt haben wir noch nicht, aber mindestens ein Journalist kamen bisher auf die Zahl sieben. Dennoch teilt Steffens in FA mit: „Donald Trumps Infektion ist, wenn man so will, nur die Spitze des Eisbergs. Immer mehr Mitarbeiter des Präsidenten und Politiker aus seinem Umfeld berichten von positiven Testergebnissen. Anonyme Quellen aus dem Weißen Haus berichten Reportern von Panikstimmung und Wut.“

Nun, bei einem Tafeleisberg beträgt das Verhältnis der aus dem Wasser ragenden Fläche zum Rest 1:7, bei Gipfeleisbergen liegt das Verhältnis bei 1:5. In der Regel befinden sich 85 Prozent eines Eisberges unter dem Meeresspiegel. Die Spitze, das wären 15 Prozent.

Unter der Überschrift „Auffällige Häufung – Die Corona-Infizierten aus dem Rosengarten“ werden in „Spiegel“ (3.10.2020) zeigen die auch Relotiuspresse genannten Spiegelisten ihre ganzes Können. Sieben Infizierte werden aufgelistet. Donald und Melaniea Trump, John Jenkins, Kellyanne Conway, Mike Lee, Thom Tillis und ein namensloser Journalist. Bietet Steffens in der FA mehr?

Wann werden in der Relotius, Lügen- und Lückenpresse die Namen aller 7,3 Millionen in den VSA mit dem auch Chinavirus genannten Coronavirus SARS-CoV-2 Infizierten genannt?

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