Damaskus, Syrien; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Außer Frage steht, dass Truppe der Streitkräfte der Arabischen Republik Syrien auch und vor allem in Idlib vorrücken.
Den türkischen Kriegstreibern scheint das nicht zu gefallen. Erdogan droht als Präsident und Oberbefehlshaber der Regierung in Damaskus mit Vergeltung. Er scheint die zwölf türkischen Beobachtungsposten als Grenzposten zu verstehen. Die Türken wollen die Syrer dahinter zurücktreiben. Erdogan drohte: „Wenn nur einer unserer Soldaten in den Beobachtungsposten oder anderswo auch nur leicht verletzt wird, dann werden wir die Streitkräfte des Regimes überall angreifen, unabhängig von den Grenzen Idlibs oder der Vereinbarung von Sotschi.“ Am Schwarzen Meer in Sotschi wurde ein angebliche Waffenstillstandsabkommen getroffen, an das sich auch Erdogan nicht wirklich gehalten hat.
Christian Böhme bestätigt im „Tagesspiegel“ unter der Überschrift „Assads erbarmungsloser Vormarsch in Idlib – ‚Wenn die Bomben fallen, rennen die Kinder direkt in den Keller'“ immerhin den Vormarsch der Streitkräfte der Arabischen Republik Syrien gegen feindliche Kräfte auf dem Staatsgebiet der Syrischen Arabischen Republik. Woher die feindlichen Kräfte das Geld für ihren Krieg sowie die Waffen und Munition haben, das verschweigt dieser Journalist.
In der Muselmanenhochburg Idlib, in der sich Kopfabschneider aller Couleur tummeln, ist dem Leicht-Journalisten richtige Recherche offenbar zu schwer. Auch seine Kollegin Susanne Güsten berichten im „Tagesspiegel“ unter dem Titel „Kämpfe in der Grenzprovinz Idlib – Erdogan schickt neue Truppen nach Syrien“ darüber auch nichts, verschweigt allerdings nicht, dass Erdogan als Oberbefehlshaber weitere Truppen an die Hauptkampflinie, an der sich auch Türken und Syrer gegenüberstehen, schickt.
Güsten schreibt: „Mit dem Einmarsch reagierte die Türkei auf militärische Erfolge der syrischen Regierungsarmee in Idlib, der letzten Bastion der Rebellen.“ Von „Rebellen“ ist die Rede, nicht von Söldnern, Milizionären, Muselmanen, Terroristen, Kopfabschneidern, Dschihadisten.
In „Sputnik“ (12.2.2020) wird unter der Überschrift „Putin telefoniert mit Erdogan: Eskalation in Idlib im Mittelpunkt“ darüber informiert, dass „Erdogan … am Mittwoch in einer Rede vor der Regierungspartei“ erklärt habe, dass „die Türkei … die syrischen Regierungstruppen bis Ende Februar zum Verlassen der Deeskalationszone in Idlib zwingen“ werde. „Er drohte zudem mit Angriffen gegen die syrische Armee auch außerhalb dieser Zone, sollte es zu Attacken auf türkische Soldaten kommen.
Zuvor forderte Erdogan Putin auf, Druck auf den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad auszuüben, damit die Regierungsarmee die Operation in Idlib stoppt und sich bis Ende des Monats von türkischen Beobachtungsstellen zurückzuzieht.“