München, Deutschland (Weltexpress). Im mit rund 37 000 Zuschauern besetzten Kaiserklo genannten Stadion an Autobahnen und Müllbergen bei München gewann die von Julian Nagelsmann trainierte und betreute Mannschaft der FC Bayern München AG gegen die des 1. FC Union Berlin e.V. mit 4:0.

Die Tore des Samstages erzielten die Ausländer Kingsley Coman (16.), Tanguy Nianzou (25.) und Robert Lewandowski (45.+1 und 47.).

Die Hausherren siegten nicht nur, weil sie die stärkeren Stürmer im Besonderen besitzen, sondern auch, weil sie die bessern Spieler im Allgemeinen haben und also mehr Ballbesitz, mehr als doppelt so viel. Diese besseren Spieler spielten mehr als doppelt so viele Pässe als die Unioner. Nicht nur Urs Fischer, sondern auch seine Spieler schauten oftmals nur zu, liefen neben- und hinterher.

Wieder einmal zeigte sich, daß die Elf auf dem Platz, aber auch die, die auf der Bank sitzt und auf der Tribüne Platz nehmen muß eine Klasse besser ist als die aller anderen Mannschaften zwischen Baum und Borke, die in Leverkusen anfängt. Die einzige Kapitalgesellschaft der 1. Liga der BRD, die noch halbwegs mithalten kann, ist die in Dortmund ansässige, allerdings kauften deren Geschäftsführer eine Mannschaft zusammen, die in der 1. Liga der Fußball-Mafia UEFV nichts zu bestellen hatte und wie die aus Leverkusen und Wolfsburg sang- und klanglos in der Gruppenphase genannten Vorrunde ausschied. Die einzige Kapitalgesellschaft, die international in Europa mithalten kann, das ist die FC Bayern München AG. Punkt.

Die „Bayern“ genannte bunte Truppe an Millionären, die mit allerlei Ausländern angereicht wurde, kann sich nur selbst besiegen, spielt dann allerdings wie zuletzt gegen die Mannschaften aus Leverkusen und Hoffenheim eher Unentschieden.

Das andere Auffältige am Sonnabend waren neben den Spielern der FC Bayern München AG die Schlachtenbummler des 1. FC Union Berlin e.V., die auch auch Unser genannt werden. Die Schlachtenbummler der Eisernen waren wie die Spieler der „Bayern“ eine Klasse besser „Ohne Union wär hier gar nichts los“ und „Für ein Heimspiel seid ihr ganz schön laut“, sangen Hunderte. Sie sangen sogar ihre Vereinslied, allerdings nicht so gut wie Nina Hagen. Keine Frage, daß die Zuschauer im Kaiserklo ein Operetten-Publikum sind. Das wird sich so wenig ändert wie die Lage der langweiligsten Liga der Welt.

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