Kiew, Ukraine; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Viele Male wurde in den vergangenen Jahren im WELTEXPRESS über die Ukraine, deren Bevölkerung von Klüngel, Korruption und Krieg zerfressen wird, berichtet
Dafür besuchten wir manche Male das Land im Westen des eurasischen Steppengürtel und sprachen unter anderem mit Alexander Onischenko (auch Oleksandr Onyschtschenko), von dem kürzlich dessen Buch „Peter der Fünfte: Die wahre Geschichte des ukrainischen Diktators“ im Verlag am Park in der Eulenspiegel Verlagsgruppe erschien.
Onischenko war schon vor der Veröffentlichtung dieses Sachbuches der meistgesuchte Mann der Ukraine. Poroschenko sollte das werden, denn wenn auch nur die Hälfte von dem, was Onischenko, der es wissen muss, berichtet, wahr sein sollte, dann gehört der Schokoladenkönig auf dem Präsidentenstuhl in Kiew in den Knast.
Knast statt Kriegsrecht
Wer das Kriegsrecht ausruft, und das machte der Mann heute in Kiew, der weiß, dass das ukrainische Gesetz zur Verhängung des Kriegsrechts auch auf die nächsten Wahlen Wirkung hat. Genauer gesagt sind Wahlen unter Kriegsrecht in der Ukraine nicht möglich, noch nicht einmal die Vorbereitung auf die Wahlen, die demnächst anstehen, ist erlaubt.
Ende Dezember 2018, Anfang Januar 2019 war geplant, in die heiße Phase des des Präsidentschaftswahlkampfes zu gehen. Die Wahl selbst ist für den 31. März 2019 geplant. Die Vorbereitungen dafür laufen längst. Kommt das Kriegsrecht, wird die Wahl verschoben. So viel steht fest.
Dass des Schokoladenkönigs Zustimmungswerte aktuell im Keller sind und also die Popularität des Präsidenten sehr schlecht ist, das dazu. Honi soit qui mal y pense (altfranzösisch und wörtlich „Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt“), mag dessen Devise lauten. Dem Volk sollte das egal sein. Es sollte schelmisch rufen: Der Schuft ist der Schokoladenkönig!
Poroschenko verleiht der Posse Protz
Merkel-Deutschland en passant noch um militärischen Beistand zu bitten, gibt der Posse Protz. Wahrscheinlich sind die Mitglieder, Mandatsträger und Minister der Altparteien so selten dämlich, dass sie das ernst nehmen und antworten, statt Idioten mit Ignoranz zu strafen. Gut möglich, dass sich auch Merkel meldet.
Die Meldung dazu sollen die Hofberichterstatter bringen.