Die Oktoberfest-Tage beim FC Bayern München waren lange nicht so lausig wie in dieser Saison – Werd scho wern oder Kovac mocht aa Mist! – FCB verliert 0:3 dahoam gegen Mönchengladbach

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München, Bayern, Deutschland (Weltexpress). Der FC Bayern München. Wieder verloren. Null zu drei. Vor 75.000 Zuschauern. Drei Punkte weg. Futsch. Mittelmaß. Gurkentruppe. Oktoberfest? Totensonntag!

Vergeigt gegen Gurkentruppe

Davor verloren der Rekordmeister gegen eine Mittelklassegurkentruppe wie Hertha BSC. Mehr Bundesligadurchschnitt, der sich hält wie Weißweinessig, sauer bis zum Sanktnimmerleinstag, geht nicht.

Wie der gerne große FC Bayern im Berliner Olympiastadion gegen die Tante aus dem Westend verlor, das war ähnlich bitter wie die Niederlage dahoam gegen Mönchengladbach.

Und der neue Trainer? Der offenbarte Planlosigkeit. Ja, von mir aus war`s ein Geheimplan, den der 1971 in West-Berlin geborene Kroate jedes Mal gehabt haben mag, aber für teilnehmende Beobachter war beim besten Willen kein Plan zu erkennen.

Seit wann ist Weiter-so ein Plan, wenn`s bis dato ein Scheißspiel war?

Nach dem ersten Schuss und erstem Tor der Gäste, das 1:0 erzielte Alassane Pléa (10.), schien Durchhalten die Parole. Auch nach dem 2:0 von Lars Stindl (16.) war Weiter-so angesagt. Warum?

Weil Kovac keinen Plan hatte oder weil mit den Männern nicht mehr möglich war?

Sie lassen hinten immer mehr zu. Manuel Neuer kassiert ein Gegentor nach dem anderen. Und vorne stechen die Stürmer nicht beziehungsweise bekommen keine Bälle. Wenn ein Stürmer wie Robert Lewandowski nur ein gutes Dutzend Mal den Ball bekommt, dann ist das zu wenig oder so, als würde man in Unterzahl spielen. Die einzige Möglichkeit des Gastgebers hatte in der ersten Spielhälfte Lewandowski. Der spielte den Ball Torhüter Yann Sommer in die Arme.

Reservisten? Grottenrotz und Wassersuppe!

Nach der Pause lief es mit Franck Ribéry für Arjen Robben, Serge Gnabry für Thomas Müller und Renato Sanches für David Alaba nicht besser.

Mit anderen Worten: Die Bank der Bayern, die früher eine Bank war, ist nur noch Grottenrotz und Wassersuppe.

Auf der anderen Seite schafften wenige Gästespieler im Strafraum der Bayern nach einer Ecke ein Tor. Das 3:0 erzielte Patrick Herrmann (86.). Zuvor hätte Florian Neuhaus nach einem Tempogegenstoss beinahe einen Treffer erzielt. Am Ende war die Kovac-Truppe mit dem 0:3 noch gut bedient.

Ausgerechnet der Mann, der bisher nur Mannschaften mit mittelmäßigen Gurken trainierte, bei der Frankfurter Eintracht bildete vor allem Kevin-Prince Boateng das Besondere ab, er war die herausragende Persönlichkeit auf dem Platz. Ohne ihn ist die Eintracht nur noch eine Gurkentruppe von vielen. Wenn das beim FCB so weiter geht, dann werden die sich dort einreihen.

Die Oktoberfest-Tage beim FC Bayern München waren lange nicht so lausig wie in dieser Saison.

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